Patrick Herrmann wechselt von Holstein Kiel zum SV Darmstadt 98. Bei den Lilien unterschrieb der 30 Jahre alte Rechtsverteidiger einen Vertrag bis Juni 2020, wie der Verein am Dienstagabend bekannt gab. Über die Transfermodalitäten und die Höhe der Ablösesumme vereinbarten beide Vereine Stillschweigen.
Lilien-Coach Dirk Schuster erhält damit den Spieler für die rechte Abwehrseite, den er sich gewünscht hat, nachdem auf der Position weder Tim Rieder, noch Sandro Sirigu oder Immanuel Höhn hatten überzeugen können. Die sind allerdings auch alle keine gelernten Rechtsverteidiger.
Zuletzt nicht mehr erste Wahl in Kiel
Seit Juli 2011 stand Herrmann bei Holstein Kiel unter Vertrag und absolvierte in diesem Zeitraum 270 Pflichtspiele für die „Störche“. In dieser Saison war er dort allerdings nicht mehr erste Wahl, bestritt nur fünf Ligaspiele und eine Partie im Pokal. Beim 4:2 der Kieler über die Lilien im September wurde er eingewechselt.
Ausgebildet wurde der gebürtige Berliner im Nachwuchs des VfL Wolfsburg und von Hannover 96. Für Hannover bestritt der Rechtsfuß zudem drei Bundesligaspiele und kam auch im DFB-Pokal zu einem Einsatz. Für die Zweitvertretung der Niedersachsen lief er in 44 Begegnungen auf. Nach zwei Jahren beim VfL Osnabrück unterschrieb Herrmann dann bei Holstein Kiel.
Herrmann wird bei den Lilien die Rückennummer 37 tragen.
„Habe richtig Bock auf die Lilien“
Dirk Schuster: „Mit Patrick Herrmann bekommen wir einen erfahrenen Spieler, der die Liga genau kennt und über Jahre extrem zuverlässig seine Qualitäten auf der rechten Abwehrseite unter Beweis gestellt hat. Wir sind davon überzeugt, dass er keine lange Anlaufzeit benötigen wird, um uns beim Erreichen unserer Ziele zu helfen.“
Patrick Herrmann: „Ich hatte wahnsinnig tolle Jahre in Kiel und bedanke mich bei den dort handelnden Personen für die Freigabe, aber nun richtet sich mein Blick nach vorne: Ich habe richtig Bock auf die Lilien. Die Gespräche mit den Verantwortlichen liefen sehr gut und ich freue mich darauf, meine neuen Mitspieler kennenzulernen.“
Bildquellen
- D98-FCSP-2018-19-004: Arthur Schönbein