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Mit zwei Treffern war Marvin Mehlem erneut Mann des Tages. Doch nicht alle Lilien-Spieler waren nach dem 3:2 beim Hamburger SV glücklich.

Joevin Jones musste schon nach 32 Minuten vom Platz. Glücklich war sein Auftritt nicht gewesen. Aber viel schlechter als die meisten seiner Mannschaftskameraden war er auch nicht gewesen. Es war primär ein taktischer Wechsel – und der zahlte sich für die Lilien aus.

Mit Stark kommt die Wende

Eingewechselt wurde Yannick Stark, der ins defensive Mittelfeld rückte, Mehlem ging dafür auf den linken Flügel. „Diese Umstellung war wichtig für unser Spiel und hat uns Stabilität gegeben“, befand Trainer Dimitrios Grammozis.

Tatsächlich standen die Lilien danach nicht nur sicherer, sondern kamen auch besser ins Spiel. Stark war es dann auch, der im zweiten Durchgang mit einem tollen Pass für Mehlem zum Anschlusstreffer auflegte. Tobias Kempe und Mehlem in der Nachspielzeit sorgten schließlich für die Sensation.

„Die zweite Halbzeit war dann einfach überragend. Das hat riesigen Spaß gemacht“, freute sich Mehlem danach. „Beim HSV nach einem 0:2 noch zu gewinnen, das ist schon etwas ganz Besonderes.“

Jones verschwindet ohne Handschlag

Sehr unglücklich war dagegen zunächst Jones. Der Nationalspieler von Trinidad und Tobago rang sichtlich um Fassung, als er vom Platz musste. Ohne Handschlag beim Trainer verschwand er in der Kabine.

Für den flinken Flügelspieler läuft es derzeit nicht gut: Sprachprobleme, Heimweh und eine schwangere Lebensgefährtin in der Heimat – all das sind Gründe dafür, dass er zuletzt sein Potenzial nicht mehr so oft abrufen konnte wie noch in der vergangenen Rückrunde.

Bereits im Spiel gegen Kiel war Jones ausgewechselt worden – da allerdings erst im zweiten Durchgang. Danach hatte Grammozis ihm aufsteigende Form bescheinigt.

Die Enttäuschung gegen Hamburg hatte Jones nach Abpfiff zumindest halbwegs wieder überwunden. Mit den Mannschaftskollegen feierte er den Sieg vor den mitgereisten Fans.

Hamburger SV - SV Darmstadt 98

Jubel nach dem 3:2 beim Hamburger SV – auch Joevin Jones war wieder dabei (2. Reihe verdeckt hinter Serdar Dursun und Victor Pálsson)

 

 

 

 

 

 

Bildquellen

  • HSV-D98-08: Arthur Schönbein
  • HSV-D98-02: Arthur Schönbein

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