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Geben die beiden Neuverpflichtungen gegen Nürnberg ihren Einstand? Wie sieht es mit den Verletzten aus? Endet die Torflaute nach drei Spielen ohne eigenen Treffer? Trainer Dimitrios Grammozis stellte sich am Freitag den Fragen der Medienvertreter.

Zuschauer

Für die Partie am Sonntag (13.30 Uhr) gegen den 1. FC Nürnberg sind sowohl der Heim- wie auch der Gästebereich komplett ausverkauft. Es gibt am Sonntag also keine Karten mehr an der Tageskasse.



Kampf der Torflaute

Die Mannschaft sei trotz der Niederlage in Sandhausen mit einem positiven Gefühl in die Länderspielpause gegangen, sagte Grammozis. Der Fokus im Training habe auf Abschlüssen und dem Kreieren von Torchancen gelegen. Er sei zuversichtlich, dass man die Flaute mit drei Spielen ohne eigenen Treffer bald überwinden werde. „Weniger als Null geht ja nicht. Von daher können wir uns nur steigern“, sagte Grammozis. Die Mannschaft habe viele Chancen in Sandhausen gehabt, sie aber nicht genutzt. Man habe die Spieler weiter sensibilisiert für die letzte Konsequenz vor dem Tor. Die Mannschaft werde gegen Nürnberg wieder Torchancen bekommen und müsse dann eiskalt zuschlagen. „Wie der Ball dann reingeht, ist uns letztlich egal“, sagte der Coach.

Das Lazarett

Braydon Manu (Kapselverletzung) und Felix Platte (Muskelbündelriss) befinden sich weiter in ihren Rehazentren, bis zu ihrer Rückkehr wird es aber laut Grammozis noch etwas dauern. Keeper Marcel Schuhen hat schon wieder auf dem Platz trainiert und erste leichte torwartspezifische Übungen absolviert. Die Heilung verlaufe nach Plan. Leon Müller und Mathias Honsak befinden sich nach Muskelverletzungen im Aufbau, Müller werde wahrscheinlich kommende Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, bei Honsak müsse man noch abwarten, wie weit er belastbar sei.

Victor Pálsson (links) fehlt gegen Nürnberg gesperrt.

Pálsson-Ersatz offen

Victor Pálsson fehlt nach seiner gelb-roten Karte aus dem Sandhausen-Spiel Das Trainerteam habe einiges ausprobiert, auch in der Sommerpause, als Pálsson bei der Nationalmannschaft gewesen sei, sagte Grammozis. Es gebe einige Optionen, man werde noch das Training am Freitag und Samstag abwarten. Die Namen seien ja bekannt, sagte er, ohne welche zu nennen. Neben Yannick Stark und Fabian Schnellhardt könnten  auch Tobias Kempe oder Neuzugang Seung-ho Paik im zentralen Mittelfeld spielen

Die Neuen

Neuzugang Paik sei am Mittwoch von der südkoreanischen Nationalmannschaft zurückgekehrt und sei etwas müde gewesen. Der Mittelfeldspieler sei auf jeden Fall eine Option fürs Wochenende, „weil er ja auch ganz normal im Spielrhythmus war“, wie der Coach sagte.  Der Serbe Ognjen Ozegovic, der kurz vor Transferschluss von Partizan Belgrad nach Darmstadt kam, habe sich sehr offen gezeigt und sei gut mit seinen Mitspielern in Kontakt gekommen. Die Kommunikation funktioniere gut, obwohl „Oggy“ bislang nur Englisch spreche. Zur Not helfe der gebürtige Bosnier Dario Dumic bei der Übersetzung. „Ich hätte keine Bauchschmerzen, beide Neuen spielen zu lassen“, stellte Grammozis klar.

Gegner

Schon vom Etat her gehört Nürnberg für Grammozis zu den Top-Teams der Liga. Der Verein habe viele individuell starke Spieler, die jederzeit ein Spiel entscheiden können. Die Punktausbeute sei aus Nürnberger Sicht aber sicher bislang nicht optimal. Vor allem vor Angreifer Nikola Dovedan und Johannes Geiss warnte der Lilien-Coach. Nürnberg sei eine flexible Mannschaft, aber wie jedes Team in der Liga auch zu schlagen.

Tobias Kempe

„Ich hatte in den letzten Tagen ein bisschen das Gefühl, dass der Verein nur aus Tobi Kempe besteht“, sagte Grammozis. Das Trainerteam habe Kempe in der Vorbereitung offen gesagt, dass es für ihn in dieser Saison schwieriger werden könne wie in den Jahren zuvor. „Er kann sich aber genau wie andere Spieler empfehlen.“




Bildquellen

  • OSN-SVD-2019-20-blog-0012: Arthur Schönbein
  • HSV-SVD-Lilienblog-2019-20-004: Arthur Schönbein

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