Wer spielt im Mittelfeld? Gibt es in Heidenheim wieder ein Spektakel wie gegen Nürnberg? Wie geht es den Verletzten? Lilien-Coach Dimitiros Grammozis stand am Mittwoch zum anstehenden Auswärtsspiel Rede und Antwort.
Fans
Bis Mittwoch waren rund 300 Tickets für die Partie beim 1. FC Heidenheim (Freitag, 18.30 Uhr) verkauft. Rund 400 Lilien-Anhänger werden auf der Ostalb erwartet. Es gibt noch Sitz- und Stehplatzkarten an der Tageskasse.
Ausblick
Mit der Art und Weise, wie sich die Mannschaft beim 3:3 gegen Nürnberg präsentiert habe, sei er zufrieden gewesen, sagte Grammozis. Natürlich sei da auch eine gewisse Enttäuschung, dass man die gute Leistung nicht in drei Punkte habe ummünzen können. „Ich denke trotzdem, dass wir das positive Gefühl auch nach Heidenheim mitnehmen werden.“ Heidenheim werde eine andere Partie, das sei ein Gegner, der sehr intensiv, kompakt und aggressiv spiele und darüber hinaus gute Lösungen mit dem Ball habe. Seine Mannschaft müsse sich weiter steigern und vor allem „die Gegentore minimieren“.
Lazarett
Leon Müller und Patrik Pfeiffer sind nach ihren Blessuren wieder im Mannschaftstraining. Nichts Neues gibt es von den Langzeitverletzten Braydon Manu und Felix Platte. Keeper Marcel Schuhen (Armbruch) hat erste torwartspezifische Übungen mit Torwarttrainer Uwe Zimmermann auf dem Platz absolviert. Man sei aber noch sehr vorsichtig und könne noch nicht absehen, wann Schuhen wieder einsatzfähig sei. Mathias Honsak (Muskelfaserriss) werde voraussichtlich kommende Woche wieder voll mit der Mannschaft trainieren.
Gedränge im Mittelfeld
Grammozis freut sich über die Auswahl im zentralen Mittelfeld. Victor Pálsson steht nach seiner Sperre wieder zur Verfügung. Neuzugang Seung-ho Paik, der gegen Nürnberg gut spielte, ist ebenfalls eine Option, dazu kommen noch Yannick Stark, Fabian Schnellhardt und auch Tobias Kempe. „Wichtig ist für uns, dass wir jetzt auch variabler sind, was die Ausrichtung angeht“, sagte der Coach. Pálsson lebe von seinem Einsatz, seiner Energie und seinem Zweikampfverhalten. Paik sei „ein Ticken positionsvariabler“, gebe mit dem Ball mehr Akzente nach vorne und versuche in der Defensive vor allem, Passwege zuschließen. Gut vorstellbar sei auch, dass Pálsson und Peik nebeneinander spielten, sagte Grammozis.

Darf er auch in Heidenheim wieder von Anfang an ran? Neuzugang Seung-ho Paik
Noch ein Spektakel?
Die Partie gegen Nürnberg sei „ein außergewöhnliches Spiel“ gewesen, sagte Grammozis. Beide Mannschaften hätten auf Sieg gespielt, und es sei rauf und runter gegangen, inklusive krasser Abwehrfehler, die zu den Toren geführt hätten. „Ich hoffe, ich werde nicht so viele Spiele wie gegen Nürnberg erleben. Sonst bin ich ganz schnell grau“, sagte der Trainer und fügte an: „Wichtig ist, dass wir jetzt auch mal zu Punkten kommen.“
Bildquellen
- SVD-FCN-2019-20-blog-XXX-0008: Arthur Schönbein
- SVD-FCN-2019-20-blog-XXX-0001: Arthur Schönbein