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Tim Skarke: „Wir feuern zu wenig aufs Tor“

SG Greuther Fürth gegen SV Darmstadt 98

SG Greuther Fürth gegen SV Darmstadt 98

Auch wenn der Ball knapp am Tor vorbei ging – mit seinem Fernschuss in der 46. Minute gegen Jahn Regensburg setzte Tim Skarke ein Zeichen. „Das ist etwas, was uns oft fehlt“, sagte der 23-jährige Offensivspieler. „Wir feuern einfach zu wenig aufs Tor.“

Die Mannschaft sei oft in den gefährlichen Räumen, manchmal fehle der letzte Pass, dass dann mal ein Schuss komme, sei wichtig. „Der Trainer hat zu uns gesagt, wir sollen aufdrehen und schießen“, sagt Skarke mit Blick auf das Regensburg-Spiel. „Und dann wird man irgendwann auch mal belohnt.“ Dem 1:1 durch Serdar Dursun ging ein Schuss von Victor Pálsson voraus, den der Gäste-Keeper abprallen ließ.

Mit vollem Einsatz – Tim Skarke im Spiel gegen Regensburg

Skarke hat einen guten Schuss, durfte schon vereinzelt Freistöße schießen. Für Elfmeter wäre er grundsätzlich bereit. „Aber es gibt gestandenere Spieler“, sagt er. Und abgesehen von Dursun Fehlschuss, der vorkommen könne, hätten die bislang auch immer sicher geschossen.

„Für mich ist das ein neuer Schritt, dass ich so viel spiele“

Seine persönliche sportliche Bilanz nach dem Wechsel im Sommer zu den Lilien sieht der frühere Heidenheimer positiv. Es laufe deutlich besser als im Vorjahr, als er kein Stammspieler gewesen sei. „Ich spüre das Vertrauen des Trainerteams und verstehe mich gut mit der Mannschaft“, sagt Skarke.

Natürlich sei der Start auch gut gewesen mit drei Toren in den ersten drei Spielen. Bislang kam er in jedem der 15 Saisonspiele zum Einsatz. „Für mich ist das ein neuer Schritt, dass ich so viel spiele“, räumt er ein. Deswegen hat er auch seine Ernährung umgestellt, hat sich beraten lassen und isst bewusster.

In Darmstadt hat er sich mittlerweile gut eingelebt, wohnt etwas außerhalb mit seiner Freundin zusammen. „Jetzt ist auch endlich langsam alles fertig. Die Möbel sind alle da. Ich habe ja alles neu gebraucht“, sagt er.

Kochtipps von den Eltern

Trotzdem ist die Bindung in die Heimat nach Heidenheim noch immer eng. Am spielfreien Wochenende fährt er zurück auf die Ostalb. Die Eltern der Freundin waren beim Regensburg-Spiel im Stadion, seine Eltern kämen zu fast jedem Heimspiel nach Darmstadt, außerdem immer wieder Freunde. Auch zu früheren Mitspielern wie Patrick Schmidt, Marc Schnatterer oder Denis Thomalla habe er noch regelmäßig Kontakt.

Mit seinen Eltern telefoniere er fast jeden Tag. Sie hätten ihn auch aufgebaut, als die Lilien sieben Spiele sieglos waren. Und ab und zu holt er sich dort auch ein paar Tipps fürs Kochen, gesteht er auf Nachfrage grinsend.

Bildquellen

  • SVD-SSV-blog-2019-20-013: Arthur Schönbein
  • SGF-SVD-blog-2019-20-004: Arthur Schönbein
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