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Patric Pfeiffer: Gut, mal den Haushalt selber zu machen

Patric Pfeiffer, SV Darmstadt 98

Patric Pfeiffer, SV Darmstadt 98

Mit knapp 20 Jahren hat Patric Pfeiffer im Sommer beschlossen, seine Heimatstadt Hamburg zu verlassen. Sportlich wie menschlich hat er den Schritt nach Darmstadt nicht bereut, wie er im zweiten Teil des Lilienblog-Interviews verrät.

Patric, seit Sommer bist Du hier in Darmstadt. Wie fällt Dein erstes Fazit aus?

Patric Pfeiffer: Es gefällt mir sehr gut hier. Ich wurde sehr gut von der Mannschaft aufgenommen. Und ich konnte schon jetzt viel lernen von den anderen Innenverteidigern Dario (Dumic), Höhni (Immanuel Höhn) und Mathias (Wittek). Ich habe viel aufgesaugt, was ich noch verbessern kann und woran ich noch arbeiten kann.

Woran kannst Du denn noch arbeiten?

Patric Pfeiffer: Auf jeden Fall in der Offensive noch torgefährlicher beim Kopfball werden. Und defensiv muss ich ein noch besseres Gefühl entwickeln, wann ich zum Mann gehen soll und wann ich stehen bleiben soll.

„In der Offensive noch torgefährlicher beim Kopfball werden“ – Patric Pfeiffer im Getümmel.

Du warst Dein ganzes Leben in Hamburg. Wie ist es so, das erste Mal so weit weg von zu Hause?

Patric Pfeiffer: Ich habe es mir schwieriger vorgestellt. Es läuft viel besser, als ich gedacht habe. Mit Braydon (Manu) mache ich relativ viel. Am Anfang haben wir sogar in einer WG zusammengewohnt, jetzt leben wir nicht weit voneinander entfernt. Und es ist gut, mal alleine zu wohnen und den Haushalt selber zu machen.

„Ich reife mehr, wenn ich woanders hingehe“

Bist Du denn ein ordentlicher Typ? Oder gibt es da noch Entwicklungspotenzial?

Patric Pfeiffer: (lacht) Ich bin ein ordentlicher Typ.

Wie kam es zu der Entscheidung, aus Hamburg wegzugehen?

Patric Pfeiffer: Ich habe es mir lange überlegt. Ich habe mir gedacht, dass ich mehr reife, wenn ich woanders hingehe. Sportlich hat mir das Gespräch mit Carsten Wehlmann und dem Trainer sehr gut gefallen. Mir kam entgegen, was sie mir gesagt haben.

Bist Du noch oft in Hamburg?

Patric Pfeiffer: Ja, wenn zum Beispiel Länderspiel-Pause ist, fahre ich hoch – oder auch wenn es sonst mal passt. Meistens mit dem Zug, aber manchmal auch mit Hermi (Patrick Herrmann) oder mit Serdar Dursun, die ja auch Familie im Norden haben.

(Teil 1 des Interviews, in dem Pfeiffer unter anderem über sein Debüt auf ungewohnter Position berichtet, gibt es hier)

Bildquellen

  • Pfeiffer-03: Arthur Schönbein
  • Pfeiffer-05: Arthur Schönbein
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