Vor dem Spiel gegen den VfB Stuttgart hat sich das Lazarett bei den Lilien deutlich gelichtet. Die beiden Offensivspieler Felix Platte und Braydon Manu absolvierten in der vergangenen Woche erstmals wieder das komplette Training mit der Mannschaft, wie Trainer Dimitrios Grammozis am Freitag erklärte.
Was die Physis angehe, seien sie auf jeden Fall eine Option. Einen Kurzeinsatz beim ausverkauften Heimspiel am Montag (Anpfiff 20.30 Uhr) gegen den VfB Stuttgart schloss der Trainer am Freitag nicht aus. „Für ein paar Minuten würde es auf jeden Fall reichen“, sagte Grammozis. Er werde sich die Trainingseinheiten in den kommenden zwei Tagen genau ansehen und dann beurteilen, ob es für einen Kaderplatz reiche. Beide Spieler haben diese Saison noch kein Pflichtspiel für die Lilien bestritten.
Schnellhardt oder Stark – oder beide?
Ebenfalls wieder vollständig fit ist Fabian Schnellhardt nach seinem Muskelfaserriss. Er ist laut Grammozis sogar eine Option für die Startelf. Dort muss Victor Pálsson ersetzt werden, der wegen seiner Roten Karte im letzten Spiel gegen den SV Wehen Wiesbaden für zwei Spiele gesperrt wurde und damit dieses Jahr nicht mehr zum Einsatz kommen wird.
Erste Wahl als Pálsson-Ersatz von der taktischen Ausrichtung wäre Yannick Stark. Es gehe darum, gegen die Schwaben den richtigen Mix aus stabiler Defensive und mutigem Spiel nach vorne zu finden, sagte Grammozis. Für das Kreativspiel wäre der technisch versierte Schnellhardt eine Variante, der zuletzt gegen die SpVgg Greuther Fürth (1:3) Anfang November eine Halbzeit gespielt hatte.
Der Coach spielte laut mit dem Gedanken, dass Stark und Schnellhardt zum Einsatz kommen könnten. Dafür müsste dann ein anderer Mittelfeldspieler auf die Bank, womöglich ja Seung-ho Paik, der zuletzt etwas müde wirkte.
Fraglich ist, ob Ognjen Ozegovic bis zum Montag fit wird. Der serbische Angreifer plagt sich mit einem Bluterguss im Adduktorenbereich. Noch lange fehlen wird Mathias Wittek (Kreuzbandriss).
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