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Zwei Jahre hat Marcel Schuhen beim SV Sandhausen gespielt – am Sonntag (13.30 Uhr) trifft der 27 Jahre alte Keeper nun erstmals mit den Lilien auf seinen Ex-Verein.

„Für mich ist das ein Spiel wie jedes andere“, sagt er. Aber nach Abpfiff freue er sich auf ein Wiedersehen mit seinen alten Kumpels Dennis Diekmeier und Jesper Verlaat und dem heutigen Co-Trainer Stefan Kulovits, zu denen er noch einen sehr guten Draht habe.

Seit Jahren werde in Sandhausen gute Arbeit geleistet. „Es gab dort nie den Bonus von einem Traditionsverein“, sagt er. Man habe sich dort alles erarbeitet – und das habe die Akteure dort zusammengeschweißt. „Davor kann man schon den Hut ziehen.“

Für ihn sei 2017 der Schritt von Drittligist Hansa Rostock nach Sandhausen sehr wichtig gewesen, um sich als junger Torhüter weiterzuentwickeln. Dem Verein sei er dankbar, dass man ihm das Vertrauen geschenkt habe. „Ich glaube, ich habe das dem Verein in den zwei Jahren auch mit Leistungen zurückgeben können.“

Durststrecke unter Kocak in Sandhausen

Dabei gab es allerdings auch eine Durststrecke. Trainer Kenan Kocak, früherer Lilien-Praktikant, nahm Schuhen zu Beginn der Saison 2018/19 bereits nach zwei Spielen aus der Mannschaft. „Davor war ich der beste Torhüter der Liga“, sagt er. „Aber das ist ein anderes Thema.“ Kurz nach dem Verlust seines Stammplatzes verletzte er sich dann auch noch und fiel länger aus. Wieder zurück ins Tor gekehrt sei er erst, als Uwe Koschinat den Trainerposten übernommen habe, der bis heute im Amt ist.

Schuhen rechnet mit einer umkämpften Partie, weil Sandhausen sehr körperlich spiele. Ein Punkt liege der Gegner noch vor den Lilien, den wolle man ihm natürlich abnehmen. An sein letztes Aufeinandertreffen im Sandhäuser Trikot hat er gute Erinnerungen. Im vergangenen Februar gab es ein 1:1, bei dem Schuhen mit einer Glanzparade einen Freistoß von Tobias Kempe aus dem Winkel fischte. „Den habe ich gekillt“, sagt er grinsend. „Aber jetzt bin ich ja auf seiner Seite.“

Ziel für die Rückrunde: Konstanz reinbringen

Auch in Darmstadt hatte Schuhen in der Hinrunde eine schwere Zeit. Nach dem ersten Spiel verletzte er sich, nach seiner Rückkehr unterliefen ihm schwere Patzer gegen Fürth und Regensburg. Doch in den vergangenen Spielen war er immer wieder einer der besten Lilien-Spieler und rettete der Mannschaft auch gegen Dresden drei wichtige Punkte.

Marcel Schuhen, SG Greuther Fürth gegen SV Darmstadt 98

Marcel Schuhen (rechts) mit Torwarttrainer Uwe Zimmermann nach dem 1:3 bei Greuther Fürth

„Ich glaube, dass ich ein Torhüter-Typ bin, der in der Lage ist, auch mal einen schwierigen Ball zu halten“, sagt er. Wichtig sei es jedoch, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren und die einfachen Sachen richtigzumachen. Daran arbeite er mit Torwarttrainer Uwe Zimmermann und mit Dimo Wache intensiv. „Mein Ziel für die Rückrunde war es, Konstanz reinzubringen“, sagt er.

 

 

 

 

 

Bildquellen

  • SGF-SVD-blog-2019-20-schuhen-02: Arthur Schönbein
  • KSV-SVD-blog-2019-20-0001: Arthur Schönbein

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