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Erst trifft er, dann fliegt er, aber nach dem Schlusspfiff konnte Immanuel Höhn schon wieder lachen. In der Mixed Zone stellte er sich nach dem 1:0 gegen Sandhausen den Medienvertretern. Zuvor hatte er seinen zweiten Saisontreffer erzielt (beim 2:2 gegen Bochum hatte er zuletzt getroffen). Und seinen zweiten Platzverweis im Lilien-Trikot kassiert (zuletzt glatt Rot beim 1:1 gegen Heidenheim in der Saison 2017/18).

Immanuel, wie geht es Dir nach dem turbulenten Spiel?

Immanuel Höhn: Ich kann lächeln. Dass ich jetzt hier lächelnd stehe, habe ich den anderen Jungs zu verdanken, die das Spiel noch so über die Zeit gefightet haben. Das war eine ärgerliche Aktion von mir. Es tut mir leid, dass ich die Mannschaft so in die Bredouille gebracht habe. Wir waren klar die bessere Mannschaft, hatten das Spiel komplett im Griff und verdient 1:0 geführt. Ich hatte gedacht, dass wir nun befreiter aufspielen und noch weiter nachlegen können. Und dann passiert, was mir nicht passieren darf. Aber das muss nicht immer Gelb-Rot sein. Zumal weil es erst mein zweites Foul im Spiel war.

Wie hast Du die Szene erlebt?

Immanuel Höhn: Es war nur ein Einwurf. Ich wollte vorne drankommen und den Ball wegschießen. Ich habe das gemacht, treffe aber auch seinen Fuß, weil er den Ball verlängern wollte. Das war ein Zweikampf, den ich so schon öfter geführt habe und für den ich nichts bekommen habe. Deswegen hat es mich gewundert, dass ich da die Gelb-Rote Karte bekommen habe.

War das vielleicht auch im Überschwang der Gefühle nach Deinem Tor?

Immanuel Höhn: Nee, absolut nicht. Ich war kurz nach dem Tor schon wieder voll auf das Spiel fokussiert. Ich versuche öfter, beim Einwurf vor dem Gegner an den Ball zu kommen. Das habe ich ja auch geschafft. Nur diesmal war halt der Fuß des Gegners noch dazwischen.

„Mir blieb gar nichts Anderes mehr übrig, als den Ball ins Tor zu köpfen“

Ihr habt jetzt acht Punkte Abstand nach unten. Wie gut tut Euch das?

Immanuel Höhn: Das tut erstmal sehr gut. Zwei Spiele in Folge zu gewinnen, ist uns ja schon länger nicht mehr gelungen. Das gibt uns Selbstvertrauen für die nächsten Wochen. Aber wir wissen genau, wie schnell das in dieser Liga geht – und dass man auf einmal wieder unten dabei ist. Wir wollen weiter punkten und gucken, dass wir uns weiter absetzen.

Wie war denn Dein Tor?

Immanuel Höhn: Ein schönes Tor (lacht). Ich habe mich riesig gefreut, auch mal wieder meinen Teil beizutragen, dass wir Tore schießen. Victor hat super geblockt, und ich war dann dermaßen frei, dass mir gar nichts Anderes mehr übrig blieb, als den Ball ins Tor zu köpfen. Aber es war auch mal wieder ein super Ball von Tobi.

SV Darmstadt 98 - SV Sandhausen

Der ist drin – das Siegtor von Immanuel Höhn bei SV Darmstadt 98 – SV Sandhausen (1:0)

 

 

Bildquellen

  • SVD-SVS-2019-20-blog-017c: Arthur Schönbein
  • SVD-SVS-2019-20-blog-020: Arthur Schönbein

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