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Anfang März brach sich Immanuel Höhn das Sprunggelenk. Mittlerweile arbeitet er fleißig an einem Comeback und hofft, noch in dieser Saison wieder eingreifen zu können – ganz gleich, wann und wie sie fortgesetzt wird.

Immanuel, wie geht es Dir nach Deinem Sprunggelenksbruch?

Immanuel Höhn: Soweit gut. Ich mache Fortschritte und werde langsam die ersten Joggingversuche angehen. Schmerzen habe ich keine mehr. Von daher bin ich zuversichtlich. Und von Corona bin ich zum Glück wie die anderen Jungs in Darmstadt bislang auch verschont geblieben.

„Wir sind in guten Gesprächen“

Gibt es denn eine Prognose, wann Du wieder fit sein kannst oder willst?

Immanuel Höhn: Wollen ist immer eine Sache. Können ist die andere. (lacht) Die normale Ausfallzeit ist etwa drei Monate. Insofern hoffe ich, dass das bis Juni durch ist. Wie schnell es genau geht, ist aber schwer zu sagen. Da bin ich auch vom Feedback der Ärzte abhängig. Und ich will mir keinen Zeitdruck machen. Mit Corona haben wir alle in der Gesellschaft eh schon genug Druck.

Dein Vertrag läuft zum Saisonende aus. Wie gehst Du mit dieser Unsicherheit um?

Immanuel Höhn: Die größte Unsicherheit kommt durch Corona, weil man nicht weiß, wie die Vereine planen und wie es allgemein weitergeht. Ansonsten bin ich guter Dinge. Wir sind im Moment in guten Gesprächen. Aber über Details kann ich natürlich nicht sprechen.

„Dieser Schmerz bleibt mir immerhin erspart“

Welche Auswirkungen haben denn die Corona-Pause und Deine Verletzung auf Deine Situation?

Immanuel Höhn: Natürlich wäre es mir lieber, wenn alles geregelt liefe. Auf der anderen Seite blutet mir das Herz, wenn ich auf der Tribüne sitze und den Jungs beim Kicken zusehen muss. Dieser Schmerz bleibt mir aktuell immerhin erspart und selbst wenn weitergespielt werden sollte, dürfen voraussichtlich nur wenige Personen ins Stadion. Eine Verletzung ist natürlich immer blöd. Aber ich werde ja bald wieder topfit auf dem Platz stehen. Insofern glaube ich nicht, dass die Verletzung einen großen Einfluss auf meine Zukunft haben wird.

Hast Du denn Kontakt mit Deinen Mitspielern?

Immanuel Höhn: Ich mache meine Reha zwar in Mainz, habe aber immer auch noch Termine mit unseren Physiotherapeuten am Böllenfalltor. Da gucke ich natürlich, dass ich noch am Trainingsplatz vorbeischauen kann, um mit den Jungs ein bisschen zu quatschen. Und wenn ich auf der Autobahn nach Mainz bin, habe ich auch viel Zeit, um mit dem einen oder anderen zu telefonieren.

(Im zweiten Teil, der am Freitag folgt, spricht Immanuel Höhn über Masken, Geisterspiele sowie aktuelle und künftige Trainer)

 

Bildquellen

  • SVD-OSN-2019-20-blog-030a: Arthur Schönbein

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