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Anfang: Kein richtungsweisendes Spiel für Darmstadt 98

Markus Anfang, VfL Osnabrück - SV Darmstadt 98

Markus Anfang, VfL Osnabrück - SV Darmstadt 98

Sechs Punkte aus fünf Spielen, Rang elf und nun geht es für den SV Darmstadt 98 am Ende der bislang sieglosen Englischen Woche zum Karlsruher SC, mit dem man sich meist schwer getan hat. Mit einem Sieg können die Lilien ins obere Tabellendrittel vorrücken, mit einer Niederlage wäre man den Abstiegsrängen ziemlich nahe. Und trotzdem will Trainer Markus Anfang nicht von einer richtungsweisenden Partie sprechen.

„Wir sind noch zu Beginn der Saison“, sagte Anfang. „Und wir sind natürlich nicht glücklich, dass wir zu wenig Punkte geholt haben für das, was wir gespielt haben.“ Denn die Mannschaft habe guten Fußball gespielt, aber sich zu selten belohnt.

Erneute Rotation beim SV Darmstadt 98?

Doch man wisse ja, wie die 2. Liga sei: Mit einem Sieg könne man selbst in der Endphase der Saison noch große Sprünge nach oben machen – und mit einer Niederlage noch um mehrere Plätze abstürzen. „Jedes Spiel ist für uns wichtig, um unsere Entwicklung voranzutreiben“, sagte der Lilien-Coach.

Angesichts der englischen Woche hatte Anfang in Osnabrück auf vier Positionen rotiert. Auch für das Karlsruhe-Spiel stellte er wieder Umstellungen in Aussicht. Mittelfeldspieler Seung-ho Paik hat weiter muskuläre Probleme, weswegen er bereits beim Spiel in Osnabrück gefehlt hatte. Ob er bis Sonntag fit wird, ist laut Anfang noch offen.

Problemzone hinten rechts? Anfang widerspricht

Leicht angeschlagen sind die beiden Außenverteidiger Fabian Holland und Patrick Herrmann. Gut möglich, dass Herrmann auf der rechten Abwehrseite wieder für Matthias Bader weichen muss, nachdem er beim Gegentor von Osnabrück nicht gut ausgesehen hatte. Allerdings hatte zuletzt auch Bader wenig überzeugt.

Anfang wollte jedoch keine Kritik an dem 32 Jahre alten Herrmann aufkommen lassen, mit dem er schon bei Holstein Kiel erfolgreich zusammengearbeitet hatte – und auch nicht allgemein an der rechten Abwehrseite. „Wir hätten das in Osnabrück schon im Anlaufverhalten besser machen können“, sagte er. „Das ist eine mannschaftliche Geschichte.“ Nicht ganz unbeteiligt am Gegentor war auch Erich Berko, der einräumte, in der entscheidenden Situation „etwas zu gierig“ gewesen zu sein.

Nicht immer glücklich im Regen von Osnabrück – Lilien-Rechtsverteidiger Patrick Herrmann

Bildquellen

  • OSN-SVD-2020-21-007: Arthur Schönbein
  • OSN-SVD-2020-21-004: Arthur Schönbein
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