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Ohne Marcel Schuhen wäre es noch viel schlimmer gekommen. Der Torhüter des SV Darmstadt 98 war bei der 0:4-Heimniederlage gegen den SC Paderborn der einzige Spieler der Lilien in ordentlicher Form und sorgte mit zahlreichen Paraden dafür, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Trotzdem war der Keeper nach Abpfiff bedient.

„Es fällt mir relativ schwer, Worte dafür zu finden“, sagte der 27-Jährige. „Wir wurden von der ersten Minute an abgekocht.“ Der Grund: „Paderborn ist gut angelaufen und hat uns zu Fehlern gezwungen. Das haben zwar andere Mannschaften auch schon probiert, aber da haben wir dann keine Fehler gemacht.“

Marcel Schuhen würde am liebsten schon am Mittwoch wieder spielen

Bei der Suche nach den Gründen für die desolate Leistung führte Schuhen zwei Punkte an: Das erste Gegentor fiel nach einem Eckball – mal wieder. Trainer Markus Anfang hatte die Treffer nach Standards schon nach dem Karlsruhe-Spiel als einen Schwachpunkt ausgemacht. „Das darf einfach nicht passieren“, schimpfte der Keeper. Dann noch die Gelb-Rote Karte für Nicolai Rapp kurz vor der Pause, die keine gewesen sei.

Aber er wolle nicht nach Ausreden suchen. „Wir fassen uns an unsere eigene Nase“, sagte Schuhen. Grundsätzlich befinde sich die Mannschaft in einem Prozess, man müsse die Fehler nun gründlich analysieren. Bei der Analyse der Partie gegen Paderborn nahm der Keeper allerdings kein Blatt vor den Mund. „Das ist ein Rückschritt. Wir haben heute richtig auf die Fresse gekriegt.“

Auch die Länderspiel-Pause kommt Schuhen nun gar nicht recht, würde er die Scharte doch gerne schnell auswetzen. „Am liebsten hätte ich am Mittwoch schon wieder gespielt“, sagte er. „Doch nun haben wir die nächste Chance bei Erzgebirge Aue, das besser zu machen.“

Bildquellen

  • SGF-SVD-blog-2019-20-schuhen-01: Arthur Schönbein

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