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Tobias Kempe: Wir müssen die Fehler minimieren

Tobias Kempe (rechts), SV Darmstadt 98 - SC Paderborn

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Tobias Kempe war am Tag nach der 0:4-Klatsche gegen den SC Paderborn noch bedient und unausgeschlafen. „Generell schlafe ich nach einer Niederlage gut. So war das gestern auch“, sagte er. „Zu keiner Zeit in der ersten Halbzeit haben wir ins Spiel gefunden, dann bekommen wir die Gelb-Rote Karte. Die erste Halbzeit war sehr bitter.“ Dabei habe sich die Mannschaft viel mehr vorgenommen.

„Paderborn hat uns von Anfang an unter Druck gesetzt und wir hatten leider keine Lösung“, sagte der 31-Jährige weiter. Besonders ärgerlich: „Wir wussten, was auf uns zukommt, dass Paderborn uns hoch pressen wird. So haben wir die Woche über trainiert. Der Trainer hat uns darauf vorbereitet, dass wir hinten in Stresssituationen kommen werden.“

„Gefühlt machen wir einen Fehler und der wird direkt bestraft“

Dass das Kurzpassspiel in der Defensive die Lilien leicht berechenbar für die Gegner macht, findet der Routinier trotzdem nicht. „Karlsruhe hat uns vor einer Woche auch hoch gepresst und wir haben Lösungen gefunden. Fehler passieren, wenn Du versuchst, hinten mutig herauszuspielen“, sagt er.

Das Problem seien die vielen Gegentore. „Wir können nicht immer fünf Tore schießen und vier bekommen“, sagte Kempe. „Wir müssen aus unseren individuellen Fehlern lernen und es in den nächsten Spielen besser machen. Gefühlt machen wir einen Fehler und der wird direkt bestraft.“

Tobias Kempe hat keine Sorge vor einem Osnabrück-Knick

Vor einem guten Jahr gab es nach einem guten Start ein 0:4 beim VfL Osnabrück, und danach ging es für die Lilien erstmal bergab. Dass sich das wiederholt, glaubt Kempe aber nicht. „Da machen wir uns gar keinen Kopf drum. Das wird heute vielleicht noch weh tun, morgen vielleicht noch und dann ist das abgehakt. Wir blicken nach vorne.“ Das war ein Spiel, in dem wir die Seuche am Fuß hatten. Aber die anderen Spiele davor haben wir richtig guten Fußball gezeigt. Deswegen sollten wir jetzt nicht den Kopf in den Sand stecken.“

Dass jetzt Länderspiel-Pause ist, passt Kempe und seinen Mitspielern gar nicht. „Wir hätten direkt gerne wieder gespielt“, sagt er. Immerhin bekommt die Mannschaft am Mittwoch noch eine Möglichkeit zu zeigen, dass sie es besser kann. Da trifft sie in einem Testspiel in Würzburg auf Jahn Regensburg (Anpfiff 13 Uhr).

Bildquellen

  • SVD-SCP-2020-21-blog-023: Arthur Schönbein
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