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Die Partie gegen den Hamburger SV ist für Patric Pfeiffer ein besonderes Spiel. Schließlich kam er vor 21 Jahren in Hamburg zur Welt, wurde im HSV-Nachwuchs ausgebildet und kennt aus dieser Zeit einige Spieler im heutigen Profi-Kader der Hanseaten. Der Flachs vor der Partie mit den Ex-Kollegen Stephan Ambrosius, Josha Vagnoman, Moritz Kwarteng oder Jonas David halte sich zwar noch in Grenzen. „Aber das kommt noch diese Woche“, sagt er lachend.

Natürlich sei der Hamburger SV eine spielerisch starke Mannschaft und habe mit Simon Terodde einen guten Torjäger. „Das wird kein leichtes Spiel für uns“, sagt der Innenverteidiger. „Aber wir müssen unser Spiel durchdrücken. Dann ist es egal, ob die Qualität haben.“

Ob er selbst wieder spielen wird, steht noch nicht fest. In der Partie gegen Düsseldorf machte die Wade ab der 70. Minute zu, weswegen er kurz darauf vom Platz musste. Das sei aber kein Problem mehr, sagt er. Allerdings ist noch nicht klar, ob die verletzten Abwehrspieler Nicolai Rapp und Matthias Bader bis Samstag wieder fit sind. Und auch Trainer Markus Anfang habe sich noch bedeckt gehalten, sagt Pfeiffer.

Lange Startelf-Pause für Patric Pfeiffer

Die Partie gegen Düsseldorf sieht der 21-Jährige mit einem lachenden und einem weinenden Auge. „Ich bin natürlich froh, dass ich auf meine Einsatzzeit gekommen bin“, sagt er. Und dass er für seine ordentliche Leistung erstmals in die „Elf des Tages“ des „kicker“ berufen wurde, freue ihn natürlich auch. „Aber natürlich bin ich traurig darüber, dass wir das Spiel zu Unrecht verloren haben. Wir sind gut gestartet, aber haben uns am Ende die Gegentore selbst zuzuschreiben.“

Für Pfeiffer war es der erste Startelf-Einsatz seit dem ersten Spieltag. Gegen Sandhausen hatte er mit einem schwachen Rückpass das 1:3 und damit die Vorentscheidung verschuldet. Danach kam er nur noch als Einwechselspieler und in Testspielen zum Einsatz.

Patric Pfeiffer, SV Sandhausen - SV Darmstadt 98

Vorne kein Glück und hinten kam noch das Pech dazu – Patric Pfeiffer im ersten Saisonspiel gegen Sandhausen

„Ich habe schon ein paar Tage darüber nachgedacht“, sagt er rückblickend auf die Partie in Sandhausen. „Aber dann habe ich mir gedacht, dass jeder mal Fehler macht und ich es einfach beim nächsten Mal besser machen soll.“ Ähnlich habe sich auch Trainer Anfang geäußert: „Er hat mir erklärt, dass jeder mal Fehler macht und ich daraus lernen soll“, sagt Pfeiffer.

Mit den eineinhalb Jahren in Darmstadt ist er bislang recht zufrieden. Gerade zu Beginn habe er sich etwas mehr Spielzeit erhofft. Aber das sei in diesem Jahr besser geworden, obwohl er sich nach einer Verletzung im Frühjahr erst wieder zurückkämpfen musste. „Ich habe viel gelernt, im Kopf und auch auf dem Spielfeld.“

Die kurze Winterpause werde er nutzen, um für ein paar Tage nach Hamburg zu seiner Familie zu fahren. Doch Silvester werde er auf jeden Fall wieder in Darmstadt verbringen, vielleicht ja auch mit seinem Kumpel Braydon Manu. Bereits am 2. Januar steht dann schon das erste Spiel des Jahres beim VfL Bochum an.

SV Darmstadt 98 - Hannover 96

Verstehen sich nicht nur auf dem Platz gut – Patric Pfeiffer (rechts) und Braydon Manu

Bildquellen

  • SVS-SVD-2020-21-blog-0029: Arthur Schönbein
  • SVD-H96-Pfeiffer-01: Arthur Schönbein
  • SVD-H96-Pfeiffer-02: Arthur Schönbein

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