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17 Liga-Spiele, 9 Niederlagen und nur 18 Punkte – das ist die ernüchternde Bilanz des SV Darmstadt 98. „Die Hinrunde ist punktetechnisch nicht so gelaufen, wie wir uns das vorgestellt haben“, sagte Trainer Markus Anfang am Dienstag.

Zurückblicken will er nach der Analyse der Hinrunde jetzt nicht mehr: „Vom Reden allein wird das nichts“, stellt er klar. „Wir müssen jetzt nach vorne gucken. Wir haben jetzt in der Rückrunde die Chance, viele Dinge besser zu machen. Das heißt in erster Linie, mehr Punkte zu holen.“

Sandhausen als Symptom für die Hinrunde des SV Darmstadt 98

Zum Rückrundenstart empfangen die Lilien am Mittwoch den SV Sandhausen (Anpfiff 18.30 Uhr). Zum Saisonauftakt hatte man dort 2:3 verloren – für Anfang eine Partie, die symptomatisch für den bisherigen Saisonverlauf war: „Wir haben 1:0 geführt und die Chance zum 2:0 nicht genutzt, wir haben in dem Spiel ein Freistoßtor bekommen, einen Handelfmeter und hatten einen individuellen Fehler. Das hat sich so dann gefühlt durch die Saison gezogen.“ Nun könne seine Mannschaft beweisen, dass sie für die Rückrunde daraus gelernt habe.

SV Sandhausen - SV Darmstadt 98

Elfmeter für Sandhausen im Hinspiel – einer von vielen in der abgelaufenen Vorrunde

Bei einer Niederlage wären die Lilien punktgleich mit dem derzeitigen 16. Sandhausen. „Die Mannschaften, die nicht oben sind, spielen unten mit. Ob das dann einer Abstiegskampf nennt, ist komplett egal.“ Seine Mannschaft müsse sich auf ihre Leistung konzentrieren und Punkte holen. Den größten Druck auch in der aktuellen Situation mache er sich selbst: „Ich will jedes Spiel gewinnen. Ich wüsste nicht, was mir von Außen mehr Druck machen könnte.“

Transfermarkt ist kein Wunschkonzert

Die Spieler spürten Wut, aber vor allem Enttäuschung über den bisherigen Saisonverlauf. An einigen nage die Serie von vier Niederlagen hintereinander schon sehr. Er habe Verständnis dafür, dass es auch bei den Anhängern im Moment viel Enttäuschung über die magere Punktausbeute gebe. „Die Enttäuschung steckt auch in der Mannschaft, im Umfeld, in der Geschäftsstelle und im Trainerteam – und die treibt uns auch an. Die negative Stimmung kannst Du nur mit positiven Ergebnissen beeinflussen.“

Bei der Frage nach möglichen Neuverpflichtungen in der am 1. Februar ablaufenden Wintertransferperiode hielt sich Anfang weiter bedeckt. Da sei Sportchef Carsten Wehlmann der Ansprechpartner. „Ich als Trainer habe nur die Möglichkeit, Empfehlungen zu geben“, sagt Anfang. „Aber das muss dann zum Verein passen und umsetzbar sein. Jeder Trainer hat seine Ideen, die Positionen zu besetzen. Aber das ist auch kein Wunschkonzert.“

Bildquellen

  • SVS-SVD-2020-21-blog-0020a: Arthur Schönbein
  • SVD-KSV-2020-21-blog-020: Arthur Schönbein

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