Skip to main content

Dem SV Darmstadt 98 liegt nach Lilienblog-Informationen inzwischen ein offizielles Angebot für Seung-ho Paik (백승호) vor. Nachdem vergangene Woche bekannt geworden war, dass ein Berater wegen einer Verpflichtung des südkoreanischen Nationalspielers angefragt hatte, hat sich der südkoreanische Meister Jeonbuk Hyundai nun direkt an die Lilien gewandt. Vom SV Darmstadt 98 selbst gab es am Mittwoch keine Stellungnahme. „Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen“, heißt es in solchen Fällen stets.

Auch südkoreanische Medien hatten zuletzt mehrfach über das Interesse aus Südkorea berichtet. Jeonbuk-Trainer Sang-sik Kim hatte bereits ganz offen darüber gesprochen, dass er Paik gerne hätte und dass der im Nachwuchs des FC Barcelona ausgebildete Spieler in seiner Heimat einen weiteren Schub erhalten könnte.

Jeonbuk will Paik demnach so schnell wie möglich. Die K-League startet am 27. Februar, davor müsste der 23 Jahre alte Mittelfeldspieler voraussichtlich noch zwei Wochen in Quarantäne.  Insofern ist nicht auszuschließen, dass ein Transfer im Sinne der Südkoreaner schnell abgewickelt wird. Allerdings sind Wechsel nach Südkorea noch bis zum 31. März möglich.

In seiner Heimat wird Paik bereits als Star verehrt. Er hätte es einfacher, sich für die Nationalmannschaft zu bewerben und damit auch deutlich weniger Reisestrapazen als bei seinen bisher drei Länderspielen. Zudem stehen die Olympischen Spiele an. Sollte Paik dort mit der südkoreanischen Auswahl mindestens Dritter werden, würde zum Lohn sein Militärdienst deutlich verkürzt.

Seung-ho Paik zuletzt ohne Einsatz

Bei den Lilien hatte Paik bei seinem Wechsel aus Spanien im Herbst 2019 einen Vertrag bis 2022 unterschrieben. Bei einem Wechsel würde der SV Darmstadt 98 sicher eine ordentliche Ablöse erzielen. Die Rede ist von einem Betrag im Millionenbereich – kein schlechtes Geschäft bei einem Spieler, der dem Vernehmen nach nur eine Ablösesumme im niedrigen sechsstelligen Bereich gekostet hat.

Paik hat bislang 13 von 21 möglichen Zweitliga-Partien bestritten, stand dabei achtmal in der Startformation. In den vergangenen zwei Spielen kam er nicht mehr zum Zug, saß jeweils 90 Minuten auf der Bank. Mit der Verpflichtung von Samuele Campo hat Trainer Markus Anfang zudem eine weitere Option für das zentrale Mittelfeld zur Verfügung. Zumindest unter diesem Aspekt könnte der Verein den Abgang verkraften.

Bildquellen

  • SVD-KSV-2020-21-blog-007: Arthur Schönbein

Ein Kommentar

  • Karin Hohlen sagt:

    Nein, nicht unseren kleinen Paik auch noch.
    Bald hat er es geschafft, dass was uns von anderen unterschieden hat, kaputtzumachen. Wir sind die Kieler/Kölner Filiale, Darmstadt als Auslaufmodell.
    Dann wieder rumjammern, der Kader ist zu klein.
    Diese zwei Wehlmann und Anfang machen unsere Lilien kaputt.
    Sie nehmen uns alles, auf das wir so stolz sind.
    Und schön im Schatten von Corona, da können die Fans ja ihre Meinung im Stadion nicht zeigen.

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.