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Der Wechsel von Seung-ho Paik zurück in seine Heimat nach Südkorea steht vor dem Abschluss. Trainer Markus Anfang plant nach eigener Aussage für die Partie am Samstag (13 Uhr) beim FC St. Pauli nicht mehr mit dem Mittelfeldspieler. „Es ist kurz davor, dass der Wechsel perfekt ist“, sagte Anfang am Donnerstagmittag. Abnehmer ist Jeonbuk Hyundai Motors, die Ablöse liegt nach Lilienblog-Informationen bei rund einer Million Euro mit erfolgsabhängigen Optionen für weitere Zahlungen an die Lilien.

Paik sei mit der Bitte auf den Verein zugekommen, nach rund zwölf Jahren in seine Heimat zurückzukehren. Dabei hätten unter anderem seine sportlichen Ziele im Hinblick auf die Olympischen Spiele eine Rolle gespielt, für die er sich unbedingt empfehlen wolle. „Für den Verein ist das aber auch ein wirtschaftlicher Aspekt. Und es bringt ja nichts einen Spieler zu halten, wenn er sich unbedingt verändern will“, sagte der Coach weiter.

Seung-ho Paik hat „viel Potenzial“

Paik wurde im Herbst 2019 noch unter Anfangs Vorgänger Dimitrios Grammozis geholt. Immer wieder ließ er sein Können aufblitzen, dauerhaft in der Startelf konnte er sich aber nicht festspielen. Derzeit hat man mit Fabian Schnellhardt, Tobias Kempe, Marvin Mehlem und Samuele Campo, aber auch mit Nicolai Rapp oder Victor Palsson mehrere Spieler für das zentrale Mittelfeld zur Verfügung, wo auch der Südkoreaner zum Einsatz kommt.

Dem Spieler bescheinigte der Lilien-Coach „viel Potenzial, ein richtig guter Mittelfeldspieler zu sein“. Man habe mit ihm gearbeitet, das hinzubekommen. Zudem habe man alles dafür getan, dass sich der Spieler in Darmstadt wohlfühle. Das habe Paik in einem persönlichen Gespräch am Donnerstagvormittag auch betont. „Aber für ihn ist es jetzt der richtige Schritt für ihn, dass er in seine Heimat geht. Es wäre fatal, wenn Du Spieler daran hinderst, dass sie ihre Karriere für sich planen können.“

Anfang lobt Patrick Herrmann

Ebenfalls nicht zur Verfügung steht bei St. Pauli Rechtsverteidiger Matthias Bader, der weiter Probleme mit der Wade hat. Auch der zweite Rechtsverteidiger Patrick Herrmann musste laut Anfang am Mittwoch das Nachmittagstraining wegen Problemen mit dem Hüftbeuger aussetzen, nachdem er das vergangene Spiel nur unter Spritzen und Schmerzmitteln gespielt hatte. „Er kämpft sich da durch, ist sicher nicht bei 100 Prozent“, sagte der Lilien-Coach. Das habe man auch im Spiel gegen Osnabrück gesehen.

„Wir wissen alle, dass Hermi mehr über den Kampf und die Zweikämpfe kommt und weniger der Spieler ist, der technisch versiert ist. Man muss ihm dankbar sein, dass er sich zur Verfügung gestellt hat.“ Ob es für einen Einsatz am Samstag reicht, ist allerdings noch offen.

Verstärkt werden die Personalprobleme auf rechts zusätzlich dadurch, dass Christian Clemens am Donnerstag das Training mit Oberschenkelproblemen abbrechen musste. Eine Diagnose stand zunächst aus. Weiter fehlen wird Thomas Isherwood mit einer Syndesmose-Verletzung. Mathias Wittek hat nach seiner langen Pause wegen seiner Knieverletzung noch Trainingsrückstand.

Bildquellen

  • Sgd-svd-2020-21-POKAL-BLOG-006: Arthur Schönbein

Ein Kommentar

  • Michael sagt:

    Gude,
    machs gut unn Danke!
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