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Der Tiefpunkt liegt nur gut zwei Wochen zurück: Nach einer ordentlichen ersten Halbzeit kassierte der SV Darmstadt 98 im Heimspiel gegen den Karlsruher SC wenige Minuten nach dem Wiederanpfiff mit dem ersten Torschuss der Gäste das 0:1. Anschließend wirkte die Mannschaft von Trainer Markus Anfang mutlos, kraftlos, ideenlos und zeigte keinerlei Aufbäumen gegen mäßige Karlsruher. Ein Offenbarungseid.

„Da sind wir komplett als Team zusammengebrochen“, erinnert sich Tim Skarke. „Als wir die Partie später analysiert haben, ist uns klar geworden, dass es nicht unsere Mentalität ist, sich nach einem Tor so hängenzulassen. Wir so haben eine starke Kämpfermentalität. Das darf uns einfach nicht passieren.“

Tim Skarke freut sich über neuen Teamgeist

Das habe den Spielern die Augen geöffnet und einen Prozess ausgelöst. „Wir wissen, was wir können. Wir sind eine Mannschaft mit sehr viel Qualität. Aber manchmal haben wir uns in dieser Saison selbst geschlagen“, sagt der 24 Jahre alte Außenbahnspieler.

Viele Gespräche habe es nach der KSC-Pleite gegeben. Dadurch sei der Team-Spirit noch etwas gewachsen. „Der Sieg gegen Paderborn hat uns weiter zusammengeschweißt. Und mit dem Sieg am Wochenende gegen Aue kommt wieder zurück, was uns in den vergangenen Wochen ein bisschen verloren gegangen war“, sagt Skarke. „Ich freue mich, dass das ganze Team wieder so zusammenrückt. Wir haben gezeigt, worauf es ankommt. Jetzt sind Kampf und Leidenschaft gefragt.“

Skarke über Dursun: „Er steht immer da, wo ich ihn brauche“

Zwei Siege und sieben Tore lauten die Bilanz aus den jüngsten beiden Spielen. Sein Treffer gegen Paderborn wurde Skarke zwar wegen eines Foulspiels in der Vorbereitung aberkannt. Dafür legte er aber zuletzt dreimal für Serdar Dursun auf. „Ich versuche, ihn viel in Szene zu setzen. Es läuft aber auch gut. Er steht immer da, wo ich ihn brauche“, sagt er.

Vor der Länderspiel-Pause geht es am Samstag zu Aufsteiger Eintracht Braunschweig. „Da können wir uns mit drei Punkten nochmals Luft verschaffen zu den hinteren Rängen“, sagt Skarke. Deswegen sei die Partie besonders wichtig.

Bildquellen

  • SVD-KSC-2020-21-blog-015: Arthur Schönbein

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