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Schuhen vor der Rückkehr ins Team

Eintracht Braunschweig - SV Darmstadt 98

Eintracht Braunschweig - SV Darmstadt 98

Nach seiner Muskelverletzung in der Wade hat Stammkeeper Marcel Schuhen am Freitag wieder voll mit der Mannschaft des SV Darmstadt 98 trainiert. Nun müsse man abwarten, wie er auf die Belastung anspreche, sagte Trainer Markus Anfang. Noch bis Montagabend hat Schuhen Zeit, seine Verletzung auszukurieren. Dann geht es am Böllenfalltor gegen den VfL Bochum (Anpfiff 20.30 Uhr).

Felix Platte, der als Joker gegen Würzburg das 3:1 erzielt hatte, musste dagegen das Training mit Adduktorenproblemen abbrechen. Gar nicht erst dabei war Victor Palsson, der wegen Achillessehnenbeschwerden pausierte. Das sei vor allem eine Vorsichtsmaßnahme gewesen, sagte der Coach. Der Einsatz des isländischen Nationalspielers gegen Bochum ist wohl nicht gefährdet.

Noch ein Punkt für die magische Grenze

Anfang warnte vor allem vor den schnellen Außenspielern des kommenden Gegners. Das Hinspiel, in dem man in der 80. Minute 1:0 in Führung ging, habe man innerhalb von zwei Minuten verloren, „was eigentlich Wahnsinn war“. Mit der Niederlage habe die Negativserie Anfang des Jahres begonnen.

Mit Blick auf den rechnerisch noch nicht gesicherten Klassenerhalt sagte er: „Wenn wir jetzt gegen Bochum in die Punkte kommen, haben wir die magische Grenze erreicht.“ Grundsätzlich wolle man in den vier noch ausstehenden Spielen so viele Punkte wie möglich holen. In jedem Fall habe der SV Darmstadt 98 das Ziel erreicht, in der Rückrunde erfolgreicher zu spielen als in der Hinrunde.

„Es ist an der Zeit, dass Höhni einen anderen Weg einschlägt“

Zum Abschied von Immanuel Höhn und dem daraus abzusehenden Engpass in der Innenverteidigung, wollte sich Anfang nicht eingehend äußern. Für die Kaderplanung seien der Sportliche Leiter Carsten Wehlmann und Präsidiumsmitglied Tom Eilers zuständig, betonte der Coach wie eigentlich immer, wenn er auf die Personalplanung angesprochen wird.

„Ein gutes Gespräch“ habe man mit Höhn geführt, an dem Anfang selbst aber nicht teilgenommen habe. Beide Seiten müssten in allen Bereichen zueinanderfinden. Wenn das nicht möglich sei, sei eine Trennung etwas ganz Normales. „Ich glaube, es ist an der Zeit, dass Höhni einen anderen Weg jetzt für sich einschlägt. Das hat er uns auch mitgeteilt“, sagte der Coach.

Bildquellen

  • EBS-SVD-2020-21-blog-041: Arthur Schönbein
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