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Torsten Lieberknecht wird neuer Trainer des SV Darmstadt 98. Der langjährige Coach von Eintracht Braunschweig tritt damit die Nachfolge von Markus Anfang an, der vor einer Woche zu Werder Bremen gewechselt war. Der Verein gab am Dienstagabend offiziell bekannt, dass der 47-Jährige am Böllenfalltor einen Vertrag bis Juni 2023 unterschrieben hat, 

Lieberknecht nennt Entwicklung der Lilien beeindruckend

Der gebürtige Pfälzer war als Profi für den 1. FC Kaiserslautern, Waldhof Mannheim, Mainz 05, den 1. FC Saarbrücken und Eintracht Braunschweig aktiv. Als Trainer hatte Lieberknecht Eintracht Braunschweig Ende der Saison 2007/08 als Drittligist übernommen und bis in die Bundesliga geführt. Nach dem Zweitliga-Abstieg 2018 trennte man sich.

Im Oktober 2018 wurde er Trainer des MSV Duisburg. Mit den Zebras stieg er aus der 2. Liga ab, verpasste in der folgenden Saison knapp den Wiederaufstieg und wurde dann nach einem schwachen Saisonstart im November 2020 beurlaubt. Seither war er vereinslos.

Torsten Lieberknecht, SV Darmstadt 98

„Beeindruckende Entwicklung“ – Torsten Lieberknecht über den SV Darmstadt 98

Lieberknecht sagte, er habe die Lilien in den vergangenen Jahren genau verfolgt. „Es war beeindruckend zu sehen, wie sich der Verein kontinuierlich weiterentwickelt hat. Nun freue ich mich sehr darauf, selbst ein Teil dieser Entwicklung sein zu dürfen und dabei mitzuhelfen, die nächsten Schritte zu gehen“, sagte er. In den Gesprächen mit den Verantwortlichen habe er schnell festgestellt, dass seine Ansätze und Vorstellungen mit denen des Vereins übereinstimmten. „Ich freue mich total, diese spannende Zweitliga-Saison als Trainer des SV Darmstadt 98 angehen zu können.“

Wehlmann: „Torsten Lieberknecht steht für einen aktiven Spielansatz“

Lilien-Sportchef Carsten Wehlmann erklärte, man habe einen Cheftrainer gesucht, der den eingeschlagenen Weg des Vereins fortführen könne. Nach einer eingehenden Analyse habe sich Lieberknecht schnell als Wunschkandidat herauskristallisiert. „Torsten steht nicht nur für große Leidenschaft und hohe Vereinsidentifikation, sondern in erster Linie vor allem für einen modernen, aktiven Spielansatz – ein Punkt, auf den wir großen Wert gelegt haben.“

In den persönlichen Gesprächen habe sich dieser Eindruck verfestigt, betonte Wehlmann. „Er kennt die zweite Liga sehr gut und ist auch mit der Arbeit in einem Traditionsverein vertraut, zudem haben wir vom ersten Moment an gespürt, wie sehr er auf die Herausforderung bei uns brennt.“

Bildquellen

  • Lieberknecht_080621 (3): Handout SV Darmstadt 98
  • Lieberknecht_080621 (6): Handout SV Darmstadt 98

19 Kommentare

  • Andreas sagt:

    Oh, die L-Lösung. Ich weiß noch nicht, ob ich Lachen oder Weinen soll.

  • Juka035 sagt:

    Weiss hier jemand wie weit wir schon mit den 2 Schweden sind ???

  • Andreas sagt:

    En Pälzer aus Dergem… schee uffem Wordschmarkd mit em Rieslingschoppe im Dubbeglas neggscht Joar die zwaah Siech iwwer de Fischköpp feiern… alla hopp!

    • Klaus aus Bürstadt sagt:

      Mit die besten Auswärtsspiele habe ich in Bremen erlebt. Einen absolut tollen Stadionsprecher, der die Leistung des Bundesligaaufsteigers gewürdigt hat. Hat mir sehr imponiert.
      „… Wir verfolgen die Entwicklung der Lilien und fonden das eine tolle Leistung…“, obwohl die Bremer Tabellennschbarn waren.
      Statistisch gesehen sind das mindestens 4 Punkte gehen Bremen.
      Ich freue mich auf das Auswärtsspiel. 😊

  • Tom Klementz sagt:

    Kann ich gut mit leben. Ein neuer Anfang mit einem, der sich mit seinem Klub hoffentluch stärker identifizieren kann.

  • Frank Hofmann sagt:

    Ei gude wie?

    Besser aan hawe wie kaan hawe. Also hawe mer aoner.

    E Mischung aus Schusters Leisde, Grieschisch Dzsirdagi und de Ofang vum End her geseije.

    En bunde Hund.

    Immer schee uffbasse wo mer anne geht un schdedich druff Kapell!

  • Frank Hofmann sagt:

    Interssantes Fundstück!

    Ein Interview auf DFB online von ihm macht Laune!

    https://www.dfb.de/news/detail/torsten-lieberknecht-das-ist-mein-fussball-211852/

    @Lilinblog Redakteure bitte schnellstmöglich ein „tiefenpsychologisches“ blau-weißes Interview führen!

    Danggee

  • Klaus aus Bürstadt sagt:

    Gude.
    Ich bin mit der Lösung wirklich zufrieden, 👌 da TL für Kontinuität steht (10 Jahre BS), Traditionsverein versteht, als Pfälzer für Gemütlichkeit und auch Malochen steht. BS ist übrigens auch Zeugnis für möglichen Buli Aufstieg. Er ist eher länger bei uns als der Kölner und rennt nicht gleich zum nächsten Bundesligisten.
    Bin sicher, dass wir mit TL einen langfristigen Trainer haben. Und Pfälzer mag ich grundsätzlich.
    Grüße aus Bürstadt.

  • Frank Hofmann sagt:

    Seine PK’s sind jedenfalls schon mal spannend:

    Legendäre Wutrede in Braunschweig: https://www.youtube.com/watch?v=1HayDADDiKQ

    Bodenständiger Menschenschlag.

  • Klaus aus Bürstadt sagt:

    Legendär ist auch die Wutrede von ihm nach dem HSV Spiel „.. Wir sind nur der kleine Pissverein…“ bezüglich Schiedsrichterentscheidungen.

    Köstlich

    Der Mann lebt das vor, was er von der Mannschaft verlangt. So muss dss sein.

  • Michael Rossa sagt:

    Gude,
    Ich kann die Euphorie net teilen!

    Nicht weil Lieberknecht en schlechte Trainer is!Er gehört wie unsere gesamte Resterampe

    vom Kinnerwickeltisch-Truppe in Liga 4!

    Abstieg..is bei soviel Blindheit eines Herrn C.Wehlmann vor programmiert!!!

    Wir haben 5 Namenhafte Abgänge + xy an so Größen wie Platte, Seydel…ach ne..der is ja noch da!

    Geholt wurden für die 5 gestandenen Spieler….Ergänzungsspieler!!!

    Serdar, Victor weg …unn mit welchen Größen kommt man DA?

    Hört doch uff…..Abstieg!!
    Awwer dann ham Wir zumindest das schönste unn neueste Stadion in Liga 3

    Sacht x für wie blöd halten eigentlich die Verantwortlichen des SVDs uns Fans?
    Ich kann nur mitm Kopp schütteln!!
    Wenn Jemand gesagt hätte Kosta…hätt ich gesagt unnerschreib ich…

    Lieberknecht…….Aua aua aua…….Warum nnet glei de Trares?

    • Martin sagt:

      Gude Rossa,

      lass‘ dich an deiner „Experten“-Meinung messen, und sollte der „vorprogrammierte“ (schreibt man übrigens zusammen, wie so viele andere zusammengesetzte Worte auch) Abstieg nicht eintreffen, hältst du dich mit deinem nölenden Gebabbel mal ein bisschen zurück, ja? Dass du Wehlmann auf dem Kieker hast, wissen wir jetzt alle.

      Was Lieberknecht tatsächlich zu leisten fähig ist, weiß hier keiner, vieles scheint für ihn zu sprechen, darunter seine Vereinstreue und seine Hemdsärmligkeit. Der Rest – und auch die Vergleiche mit anderen Trainern, die jetzt mal bei ein oder zwei Vereinen mehr oder weniger erfolgreich gearbeitet haben – halte ich für Kaffeesatz-Leserei und Pseudo-Expertentum. Anfang hinterherzuschenne und Grammozis hinterherzujammern bringt sowieso nix. Bei beiden haben wir jeweils nach der Vorrunde nicht gewusst, was sie eigentlich spielen lassen wollen und waren nach der Rückrunde begeistert. Grammozis hat seinen möglicherweise ja doch auch von ihm durchaus angestrebten Abgang, vielleicht einfach nur ein bisschen besser kaschiert als Anfang.

      Und, Rossa, noch was zu Pálsson und Dursun: Wem machst du eigentlich den Vorwurf, dass die in der nächsten Saison nicht mehr am Bölle spielen? Auch Wehlmann? Was schlägste denn vor, wie die beiden zu halten gewesen wären, nachdem sie definitiv die Stützen der Mannschaft waren? Gehalt jeweils verdreifachen (Bei Dursun wahrscheinlich sogar eher vervierfachen) und damit sowohl das Gehaltsgefüge als auch den Etat sprengen? Let’s face it: Wir werden tendenziell eher ein „abgebender“ Verein sein und Spieler, die „über Niveau“ spielen, nicht halten können, ohne uns so sehr zu verrenken, dass es zu einem schweren Haltungsschaden führt. Und des wolle mer doch nedd, oder?

      Also: Gosch abbuddze und weidermache!

      • Chino Bagni sagt:

        Ich gebe Dir recht, dass man auf Lieberknecht nicht gleich herumhacken darf, noch ehe er Gelegenheit hatte zu zeigen was er kann.
        Tatsächlich habe ich ein sehr viel besseres Gefühl als beim großspurigen Anfang. Vielleicht ist er der unterschätzte und Anfang der überschätzte Trainer. Aber deine Unterstellung Grammozis hätte die Verhandlungen platzen lassen, weil er so und so nicht interessiert war, ist unverschämt. Warum hätte er irgend etwas kaschieren sollen? Was hätte er davon gehabt. Anfang dagegen hat am Ende sein wahres Gesicht gezeigt und genau aus diesem Grund werden auch die Bremer am Ende mit ihm nicht glücklich werden.

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