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Ausgebildet wurde Morten Behrens beim Hamburger SV, bei Drittligist 1. FC Magdeburg etablierte er sich als Stammtorwart, und nun soll der nächste Schritt beim SV Darmstadt 98 eine Liga höher folgen. Und das bedeutet für den neuen Lilien-Keeper, dass er in den Konkurrenzkampf mit dem bisherigen Stammkeeper Marcel Schuhen geht.

„Der Bessere soll immer spielen“, sagt der 24-Jährige. „Ich will hier erstmal ankommen. Aber natürlich will ich auch spielen – es wäre ja schlimm, wenn man als Profisportler dieses Ziel nicht hat.“ Torwarttrainer Dimo Wache habe gesagt, alle Uhren würden bei den Torhütern auf null gestellt. „Dann wird es auch so sein.“

Als ihm sein Berater vom Interesse der Lilien berichtet habe, sei er direkt angetan gewesen. „Dann haben wir Gespräche mit Darmstadt geführt. Die waren durchweg gut. Da ist Vertrauen rübergekommen, dass ich den Schritt hier machen kann.“

Morten Behrens auf den Spuren von Mathenia und Heuer Fernandes

Torwarttrainer Wache habe ihn auch damit abgeholt, dass in der Vergangenheit in Darmstadt ein paar gute Torhüter rausgekommen seien. „Ich hatte ja auch gesehen, dass Christian Mathenia und Daniel Heuer Fernandes nach Hamburg zu meinem alten Verein gegangen sind.“

Sein Torwartspiel hat durchaus Ähnlichkeiten mit dem von Heuer Fernandes. „Ich spiele gerne mit, bin ein spielender Torhüter“, sagt er. Damit versuche er, der Mannschaft viel abzunehmen, sie von hinten zu unterstützen und zu steuern.

Morten Behrens, SV Darmstadt 98

Auch ein aufstrebender BWL-Student – Keeper Morten Behrens

BWL-Studium als Ausgleich

Auch wenn er für den Hamburger SV keinen Profi-Einsatz bestritten hat, sei die Ausbildung dort der beste Weg gewesen, den er habe nehmen können. „Und dann war Magdeburg der nächste logische Schritt in die 3. Liga. So wie es jetzt der nächste logische Schritt ist, in die 2. Liga zu gehen.“

Allerdings beschäftigt er sich auch mit einem Leben jenseits des Fußballs und absolviert ein Online-Studium der Betriebswirtschaftslehre (BWL). „Das ist zeitlich flexibel und ist ein guter Ausgleich. Vor drei Jahren habe ich damit angefangen, damals noch in der 2. Mannschaft vom HSV, wo ich noch nicht so genau wusste, wo der Weg hingeht“, sagt er.

„Aber auch jetzt, da ich den Sprung in den Profibereich geschafft habe, finde ich es wichtig, für die Zeit nach der Karriere zu planen.“

Das Studium verbindet ihn übrigens mit seinem Kontrahenten Schuhen, der mit 28 Jahren inzwischen kurz vor dem Bachelor in BWL steht und zumindest da die Nase etwas vorn hat.

Bildquellen

  • IMG_1032: Stephan Köhnlein
  • Trainingslager-svd-2021-22-blog-0044: Arthur Schönbein

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