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Vier weitere Corona-Fälle beim SV Darmstadt 98

SV Darmstadt 98 - Jahn Regensburg

SV Darmstadt 98 - Jahn Regensburg

Neue Hiobsbotschaft beim SV Darmstadt 98: Bei vier weiteren Spielern wurde das Corona-Virus nachgewiesen. Dabei handelt es sich um Erich Berko, Tim Skarke, Mathias Honsak und Tobias Kempe, wie Präsidiumsmitglied Tom Eilers am Mittwochnachmittag mitteilte.

Damit erhöht sich die Zahl der positiv getesteten Spieler beim SV Darmstadt 98 auf sieben. Bereits in der Vorwoche war das Virus bei Braydon Manu, Patric Pfeiffer und Frank Ronstadt nachgewiesen worden. Hinzu kommen mehrere Spieler in Quarantäne, so dass nach aktuellem Stand 14 Akteure fehlen.

Trotzdem verfügt der Verein nach den Statuten noch immer über so viele einsatzfähige Spieler, dass die Partie beim Karlsruher SC am Freitag ausgetragen werden muss. „Aktuell haben wir 14 Feldspieler, davon vier U-19-Spieler“, sagte der Jurist Eilers. „Doch sofern eine Absetzung statuarisch möglich ist, wird der Verein diese anstreben.“

Honsak und Berko spielten beim Saisonauftakt des SV Darmstadt 98

Unter den positiven Fällen befinden sich auch Spieler die komplett geimpft sind. Der Verein nannte keine Namen. Es handelt sich jedoch um Berko und Honsak, die am Samstag beim Saisonstart im Team standen. Wären sie zu diesem Zeitpunkt nicht geimpft gewesen, hätten sie in Quarantäne gemusst. Über den Zustand der betroffenen Spieler hieß es vom Verein, sie zeigten derzeit „keine bis mittlere Symptome“.

Erinnerungen werden wach an die Partie gegen die Würzburger Kickers im vergangenen Herbst. Nach mehreren Corona-Fällen hatten die Franken die Partie in Darmstadt zunächst eigenmächtig abgesagt, mussten jedoch antreten. Gegen die Würzburger Rumpftruppe taten sich die Lilien ausgesprochen schwer, gewannen am Ende 2:0. Auf eine entsprechende Trotzreaktion hofft man nun auch bei den Lilien.

„Wenn ich auf dem Handy Toms Profilbild sehe …“

Trainer Torsten Lieberknecht nahm die ganze Situation mit Galgenhumor. Auf die Frage, wie er von den neuen Fällen erfahren habe, sagte er: „Wenn ich auf dem Handy Toms Profilbild sehe, frage ich mich, ob ich die Nachricht aufmachen soll oder nicht“, sagte er grinsend. „Aber ich muss es ja. Dann bin ich gleich in einem anderen Modus. Natürlich denke ich erstmal: Scheiße. Aber dann habe ich gleich meine Taktiktafel vor Augen. Denn wir müssen ja weitermachen.“ Die Situation dürfe nicht als Alibi herhalten. Vielmehr müsse man sie professionell nehmen und das Beste aus ihr machen.

Bildquellen

  • SVD-SSV-2021-22-blog-014: Arthur Schönbein
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