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Emir Karic fiebert dem nächsten Spiel gegen Werder Bremen schon jetzt entgegen. Für „Knallerspiele“ wie gegen Bremen, Hamburg oder Schalke brauche man keine Motivation des Trainers, sagt der 24 Jahre alte Österreicher. „Für solche Spiele lebst du.“

Am Sonntag in einer Woche soll dann der zweite Sieg in Folge her, was dem SV Darmstadt 98 diese Saison bislang noch nicht gelang. „Wir hoffen, dass wir die Bremer dann mit 13 Mann niederringen werden“, sagt Karic. Mit 13 Mann? „Das Publikum ist der 12. Mann. Und weil doppelt so viele kommen dürfen wie bisher, zählt das Publikum für zwei“, erklärt er seine Rechnung.

Ein Wiedersehen gibt es dann mit Ex-Lilien-Coach Markus Anfang. Der war Cheftrainer gewesen, als sich Karic für seinen Wechsel nach Darmstadt entschied – und damit einer der Gründe für die Entscheidung. „Er hatte eine gute Spielidee, die zu mir gepasst hätte“, sagt Karic. Aber darüber wolle er nicht so viel reden, auch Torsten Lieberknecht sei schließlich ein super Trainer, der die richtigen Worte finde und die Mannschaft sehr gut einstelle.

Emir Karic hält nichts von Was-wäre-wenn-Gedankenspielen

„Wir gucken nur nach vorne – und nicht mehr zurück“, lautet Karic‘ Motto. Deswegen hält er auch nichts von Gedankenspielen, was gewesen wäre, wenn es zu Saisonbeginn bei den Lilien nicht die vielen Corona-Ausfälle gegeben hätte. „Andere Mannschaften haben auch immer wieder mit schwierigen Situationen zu kämpfen“, sagt er. Der erste Gegner Regensburg (0:2) stehe nicht umsonst so weit oben und auch Karlsruhe (0:3) habe eine gute Mannschaft. „Wir können nicht rechnen, dass wir da sechs Punkte geholt hätten.“

Natürlich wäre gerade auswärts in Heidenheim oder Rostock (jeweils 1:2) mehr drin gewesen. „Aber wenn wir nun mit dem Sieg gegen Bremen hoffentlich den zweiten Saisonsieg in Folge anschließen können, stehen wir auch noch besser da“, sagt Karic.

Dabei muss es ja nicht gleich ein Kantersieg werden wie gegen Sandhausen, Ingolstadt (jeweils 6:1) oder Hannover (4:0). Es stecke viel Qualität in der Mannschaft. „Wenn wir uns in einen Flow spielen können, können solche Spiele rauskommen.“ Aber man sollte die Höhe der Ergebnisse nicht überbewerten. „Ich nehme auch ein 1:0 gegen Bremen“, sagt Karic schmunzelnd. „Hauptsache ein Sieg!“

Wie es Emir Karic unter anderem mit dem Toreschießen hält, lest Ihr hier.

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(Aktualisierte Version, stellt im 3. Absatz klar, dass faktisch nicht Anfang Karic nach Darmstadt geholt hat, weil für die Kaderplanung Tom Eilers und Carsten Wehlmann zuständig sind.)

Bildquellen

  • HSV-SVD-2021-22-blog-037: Arthur Schönbein

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