Benjamin Goller trainiert nach seiner Angina wieder, Lasse Sobiech nach seinen muskulären Problemen ebenfalls. Klaus Gjasula ist nach Corona-Infektion und Quarantäne bereits zu Wochenbeginn aus Albanien zurückgekehrt und hat das notwendige medizinische Protokoll absolviert.
Auf wen von den drei Spielern Trainer Torsten Lieberknecht im Heimspiel des SV Darmstadt 98 gegen den 1. FC Nürnberg (Freitag, 18.30 Uhr) zurückgreifen kann und will, ließ er am Donnerstag jedoch noch offen. „Da warten wir den heutigen Tag und morgen Früh ab, ob es Sinn macht oder wir noch eine Woche warten. Denn die anderen Jungs haben das aus meiner Sicht auch sehr, sehr ordentlich gemacht.“
Änderungsbedarf auf dem rechten Flügel
Am ehesten gibt es Änderungsbedarf auf dem rechten Flügel, wo Erich Berko seine Chance gegen Kiel nicht nutzen konnte. Sollte es für Goller noch nicht reichen, wäre Braydon Manu eine Alternative, der in dieser Saison bislang noch nie in der Startelf stand.
In der Innenverteidigung müsste wohl Thomas Isherwood weichen, wenn Lieberknecht wieder auf Routinier Sobiech setzen sollte. Vor dessen Verletzung hatte der Coach erklärt, Sobiech spiele auf jeden Fall, wenn er fit sei.
Frank Ronstadt bleibt das Pech treu
Gjasula wäre gegen einen „bärenstarken Gegner“ (O-Ton Lieberknecht) sicher ein wichtiger Spieler. Dafür müssten dann entweder Tobias Kempe oder Fabian Schnellhardt weichen, die während der Abwesenheit Gjasulas gut harmonierten. Möglich wäre auch, Kempe auf den rechten Flügel zu ziehen, wo er diese Saison bereits zum Einsatz kam, was allerdings nicht seine Lieblingsposition ist.
Weiter fehlen Tim Skarke (Reha nach Adduktoren-Operation) und Ensar Arslan (Fußverletzung). Einen weiteren Rückschlag musste zudem Neuzugang Frank Ronstadt hinnehmen. Der Außenbahnspieler hatte zunächst wegen einer Bänderverletzung gefehlt, die er sich noch in der vergangenen Saison zugezogen hatte. Dann setzte ihn eine Corona-Infektion mehrere Wochen matt. Nun zog er sich bei einem Zweikampf im Training eine Sprunggelenksverletzung zu. Der ärztliche Befund stand am Donnerstagmittag bei der Pressekonferenz allerdings noch aus.
Der SV Darmstadt 98 braucht viel Energie
Angesprochen auf das erste Abendspiel am Böllenfalltor seit rund zwei Jahren gegen die bislang noch unbesiegten Nürnberger spricht Lieberknecht von „purer Freude“. Das betreffe die Stimmung, das Flutlicht, den Rasen, der dann anders schimmere und natürlich auf seine Mannschaft. Diese werde viel Energie aufbringen müssen, um den Platz mit drei Punkten zu verlassen. Und dazu müssten eben alle Spieler fit sein.
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Bildquellen
- SVS-SVD-2021-22-0036: Arthur Schönbein
- FCN-SVD-2020-21-blog-015: Arthur Schönbein
Des werd nix. Nürnberg geht mit einer 3 vor’m Nuller nach Hause. de Glubb steigt uff. Das Pokalaus gegen den HSV war nur ein Ausrutscher!