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Die vergangenen Wochen liefen richtig gut für Thomas Isherwood: Seit dem Sandhausen-Spiel spielt der Schwede in der Innenverteidigung des SV Darmstadt 98 neben Patric Pfeiffer. Drei Siege, ein Unentschieden und 12:2 Tore sind die Bilanz.

Für den 23-Jährigen ist das vor allem das Ergebnis einer starken Teamleistung. Für ihn selbst mache die Arbeit leichter, wenn er ein gutes Team um sich habe. Pfeiffer sei ein starker Nebenmann, Torhüter Marcel Schuhen dirigiere von hinten, die Viererkette agiere insgesamt gut, auch die Spieler vor der Abwehr und sogar die Stürmer hätten ihren Anteil: „Defensivarbeit fängt schon vorne an“, sagt er. „Wir haben die Mentalität, dass wir uns gegenseitig helfen.“

Der erste Treffer lässt noch auf sich warten

Dabei schaltet sich der 1,95-Meter-Mann gerade bei Standardsituationen immer wieder in die Offensive ein. „Wir haben gute Standards“, sagt er. Was Tobias Kempe da mache, grenze schon an Magie. Gegen Sandhausen verwertete Emir Karic einen abgewehrten Isherwood-Kopfball.

Gegen Nürnberg setzte er seinen Gegenspieler Christopher Schindler so unter Druck, dass dieser den Ball ins eigene Tor köpfte. „Das war ein normaler Zweikampf“, stellt Isherwood klar. Er sei dabei sogar selbst noch gestoßen worden.

SV Darmstadt 98 - 1. FC Nürnberg

Überragend gegen Nürnberg – Thomas Isherwood und Patric Pfeiffer (rechts) im Luftkampf vor dem 2:0

Wann er selbst zum ersten Mal für die Lilien treffe? Hoffentlich bald, antwortet er. „Aber ich will nicht darauf fokussieren, sondern auf die Dinge, die meine Aufgabe sind.“

Was Thomas Isherwood über die Probleme seines Ex-Vereins sagt

Dem Spiel gegen Schalke fiebert er bereits entgegen, verweist auf den Ruf des Vereins, den Kader und das Stadion. Dass die Lilien im Falle eines Sieges an Schalke vorbeiziehen könnten, spielt für Isherwood keine Rolle. „Ich gehe in jedes Spiel wie in ein Pokal-Finale“, sagt er. Im Moment habe die Mannschaft einen guten Lauf und gehe ohne Angst vor den großen Namen des Gegners in die Partie. „Wir werden alles dafür tun, gegen Schalke zu punkten.“

Das 5:2 seines Ex-Klubs Bayern München gegen Benfica Lissabon habe er in Ausschnitten gesehen. Angesprochen darauf, dass der Verein, für den er in der Jugend und in der zweiten Mannschaft spielte, heute deutliche Probleme in der Innenverteidigung hat, antwortete er schmunzelnd: „Ich denke, wenn sie da ein Problem haben, können sie einen Spieler aus der Premier League holen.“ Da werde sich Bayern wohl eher nicht in Darmstadt bedienen.

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Bildquellen

  • SVD-FCN-2021-22-blog-029: Arthur Schönbein
  • KSV-SVD-2021-22-blog-0023: Arthur Schönbein

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