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Auch beim Frühstück geht das Trainerteam des SV Darmstadt 98 mit gutem Beispiel voran. Nachdem die Mannschaft kürzlich Torsten Lieberknecht und seinem Trainerteam ein Frühstück ausgeben musste, das nach Aussage Lieberknechts „sehr spartanisch“ ausgefallen war, wollte man den Spielern am Freitag ein Musterbeispiel für diese Mahlzeit geben. Co-Trainer Ovid Hajou briet Rühreier in der Küche der Geschäftsstelle und auch sonst gab es laut Lieberknecht eine große Auswahl mit verschiedenen leckeren Dingen. „Wir haben das zwar nur Low Budget gefahren, aber die Augen waren trotzdem groß“, erzählte der Chefcoach.  

Das Frühstück war aber nicht nur eine Teambuilding-Maßnahme, sondern auch die Basis, sich gestärkt, konzentriert und intensiv auf das Auswärtsspiel bei Schalke 04 vorzubereiten. Mit der Mannschaft habe man einige Spielszenen des nächsten Gegners analysiert, um Wege zu finden, Schalke zu schlagen, sagte Lieberknecht.

Mit Respekt und gesundem Selbstbewusstsein

„Das sind die Spiele, warum man irgendwann einmal Profi geworden ist“, sagte Lieberknecht vor dem Duell mit dem Tabellendritten. „Wir haben schon gemerkt, dass man Respekt haben sollte.“ Aber seine Mannschaft fahre auch mit einem gesunden Selbstbewusstsein zum Bundesliga-Absteiger.

Erneut nicht dabei sein wird Innenverteidiger Lasse Sobiech, der laut Lieberknecht weiter an diffusen Muskelbeschwerden leidet. Dazu kommen noch Fabian Schnellhardt (Muskelbündelriss) und Tim Skarke. Letzterer macht nach seiner Adduktoren-Operation aber große Fortschritte und absolviert mittlerweile sogar wieder erste Teile des Trainings mit der Mannschaft.

Härtefälle beim SV Darmstadt 98

In die Mannschaft zurückkehren wird voraussichtlich Klaus Gjasula nach überstandener Corona-Infektion. Für ihn wird wohl Fabian Holland aus dem defensiven Mittelfeld auf seine angestammte linke Abwehrseite zurückgehen. Dann müsste Emir Karic weichen.

Klaus Gjasula, SV Sandhausen - SV Darmstadt 98

Vor der Rückkehr in die Startelf gegen Schalke – Klaus Gjasula hat seine Corona-Infektion überwunden.

Ob Benjamin Goller, den zuletzt eine Angina zurückgeworfen hatte, gegen seinen Ex-Verein wieder eine Chance auf der rechten Außenbahn erhält, ließ Lieberknecht offen. Da dort zuletzt aber weder Erich Berko noch Braydon Manu restlos überzeugen konnten, spricht einiges für den 22 Jahre alten Flügelspieler.

Insgesamt kann Lieberknecht personell also fast aus dem Vollen schöpfen. „Die Entscheidung wird schwer“, sagte er mit Blick auf die Nominierung des Kaders. „Da gibt es schon Härtefälle. Aber das gehört dazu.“

Spion soll Grüße auf Schalke ausrichten

Dass man die Lilien auch auf Schalke ernst nimmt, zeigte sich daran, dass der kommende Gegner einen Beobachter zum öffentlichen Training nach Darmstadt schickte. Es sei der einzige von drei oder vier Trainingsgästen am Donnerstag gewesen, der sich sehr auffällig verhalten, mit dem Handy gefilmt und Notizen gemacht habe. „Wir haben ihn angesprochen, was ihm leichte Röte ins Gesicht getrieben hat“, erzählte Lieberknecht. „Wir haben ihm aber trotzdem erlaubt dazubleiben. Er sollte nur einen schönen Gruß ausrichten.“

Ein richtiger Spion werde der Trainingsgast wohl nicht mehr, scherzte Lieberknecht. Sein Tipp für künftige Beobachter: „Ich würde es etwas unauffälliger machen.“ Eine Konsequenz zog man beim SV Darmstadt 98 aber auch aus dem Vorfall. Das Abschlusstraining am Samstag werde nun unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden.

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Bildquellen

  • SVS-SVD-2021-22-0036: Arthur Schönbein
  • SVD-FCN-2021-22-blog-041: Arthur Schönbein

7 Kommentare

  • Michael Rossa sagt:

    Gude,
    Mir packe des, Auswärtssieg 2:1
    Auf geht’s!!

  • Frank Hofmann sagt:

    Kibitze – auch S04 Fans die in DA leben – sind ganz normal. Entsprechend fallen die Übungseinheiten aus. Oder eben Tür zu. Wie kann man nur so naiv sein….

  • Michael Rossa sagt:

    Gude,
    Wie passt das Bitte?
    Aus Traditition annerst, worauf Wir x Stolz sein konnten!
    Seit Herrn Wehlmann ,ham Wir unsere Werte verscherbelt unn Uns dem Konzernen Wettbewerb hingegeben!
    Nochmals die Bitte, keine Spieler von diversen Vereinen verpflichten!
    Ansonsten unterstützen Wir damit unsren eigenen Untergang!

    • Stephan Köhnlein sagt:

      Gude Micha,
      „Aus Tradition anders“ steht nicht mehr im neuen Leitbild des Vereins. Einer der Gründe dafür: Weil es so ausgelegt wurde, wie Du das tust (https://www.lilienblog.de/2021/10/31/wo-ist-die-tradition-fragen-und-antworten-zum-leitbild-des-sv-darmstadt-98/). Der Fokus liegt auf „Wir Lilien“ und soll vor allem die Gemeinschaft betonen. Und da solltest Du Dich mal ernsthaft hinterfragen, ob Du mit Deinen spalterischen Hasskommentaren gegen Phillip Tietz oder Carsten Wehlmann richtig aufgehoben bist.

      • Michael Rossa sagt:

        Gude Stephan,
        Deinem Wunsch entsprechend bin ich hier weg, leider!
        Es hat nichts mit Hass zu tun, wenn man hinterfragt unn seine Meinung kund tut!
        Ihr werdet sehen, der Weg solche Vereine zu unterstützen, Spieler von Jenen zu verpflichten,beschleunigt und ebnet nur den Weg für diese künstlichen Konzernvereinen!
        Unn ich spreche Spielern, die dort unterschreiben, von meiner Grundeinstellung, Tradition,Ehrlichkeit,Vorbildfunktion irgendwo den Charakter ab!
        Bleib Gesund!
        Tschöö mit Ö

        • Stephan Köhnlein sagt:

          Gude Micha,
          mein Wunsch war es NICHT, dass Du das Forum verlässt. Vielmehr hatte ich Dich gebeten, Dich einmal SELBST ZU HINTERFRAGEN, inwieweit Deine Hassreden hier zusammenpassen mit dem Vereinsmotto „Wir Lilien“, das für ein offenes, tolerantes und vor allem respektvolles Miteinander steht. Wenn Du meinst, dass das ziemlich willkürliche Heruntermachen einzelner Lilien-Akteure und -Mitarbeiter hier für Dich der einzige Weg ist, um Traditionsvereine zu retten, würde ich das sehr bedauern. Ansonsten würde ich mich freuen, wenn Du dem Lilienblog weiter treu bleibst.
          Allez les bleus
          Stephan

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