Ein starker Routinier, ein selbstbewusster Youngster und eine fragliche Entscheidung bei der Aufstellung – drei Thesen zum Spiel des SV Darmstadt 98 gegen Hansa Rostock.
- Ein Tobias Kempe ist zu wenig!
- Mit nur einem nominellen Stürmer gegen einen eher defensiven Gegner wie Rostock zu spielen, war im Nachhinein nicht die richtige Entscheidung.
- Respekt vor Youngster Clemens Riedel, der auf ungewohnter Position im defensiven Mittelfeld eine ordentliche und selbstbewusste Leistung zeigte.
Bildquellen
- FCH-SVD-2019-20-blog-ball-0001: Arthur Schönbein
Ich habe dieses Spiel im Live Radio vom SV98 gehoert. Was mich stoerte war die viele Ballverluste. Das haette der Trainer in der HZ Pause schon korrigieren muessen mit dem Reinbringen von Schnellhardt. Er hat die beste Technik und er haette Ruhe ins eigene Spiel bringen koennen. Fehler vom Trainer Lieberknecht.
Kein schönes Spiel, aber auch kein Weltuntergang. Ein Punkt ist ein Punkt. Bin gespannt, wie Torsten das einordnet.
Ein Spiel zwar nicht zum abgewöhnen aber Bäume hat man auch keine ausgerissen. Typischer Zweitligadurchschnittskick. Alle 98er Personale haben sich’s mittlerweile in Liga 2 gemütlich gemacht. Man überlässt demutsvoll den Stars den Aufstieg. Honsak war wieder eine ideenlose stolpernde Augenweide. Skarke lässt auch zu wünschen übrig. Gegen Heidenheim bitte eine Niederlage einplanen, denn man sich heute keinen Gefallen getan. Es sit NICHT egal ob du Platz 1 möglichweise sein könntest, sondern das Du „gierig“ darauf bist, den Pott zu holen. Und daran mangelt es in allen Etagen bisher in der Rückrunde. Möglich dass die Putzfrau und der Platzwart schuld waren. Die etwas defensivere Ausrichtung war nicht falsch, sondern die Qualität der Akteuere lässt viel Fragen ggü. der Hinrunde offen. Irgendwer hat da eine gigantische Handbremse über Weihnachten falsch in das Lilienauto eingebaut und die ist eingerostet. Ein Kempe und ein Holland allein macht’s nicht!
Korrektur: das nächste Auswärtsspiel ist in Dresden – nicht in Heidenheim
zu 2: Lieberknecht betonte in der Pressekonferenz nach dem Spiel, dass er mit zwei Stürmern spielen ließ, nämlich Seydel und Kempe. Das bestätigt allerdings hauptsächlich Punkt 1. Wenn Kempe sich in den Strafraum orientiert, wie bei einem der Freistöße geschehen, dann kann er den Freistoß nicht schießen, das Ergebnis war entsprechend. Ansonsten hat er ja das Tor in sehr schöner Stürmer-Manier gemacht – den Fehler des Gegners vorausahnen und ihm den Ball wegschnappen fast wie Tietz oder Dursun. 😉
Richtig, war ja auch die Frage des Lilienblogs ;-). Kempe war vorne viel unterwegs, ist aber definitiv kein Stürmer wie Pfeiffer oder Tietz. Und der Verweis darauf, dass er nicht gleichzeitig Standards schießen und verwerten kann und dann vorne ein Stürmer fehlt, ist sehr wichtig. Wobei er heute wirklich keine guten Freistöße und Standards geschossen hat. Und die anderen auch nicht.