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Lilienblog-Autor Frank Horneff  zum SV Darmstadt 98 nach dem Spiel gegen Kiel über Zusammenhalt – und Sätze, die sitzen wie Freistöße.

Und wieder hatte Corona zugeschlagen: Wie schon zu Beginn der Saison traf es den SV 98 jetzt in der entscheidenden Phase einer Spielzeit, die trotz aller Widrigkeiten zeigt, was in dieser Mannschaft steckt. Nach dem 3:1-Heimsieg gegen Holstein Kiel haben die Lilien schon jetzt, bei noch sechs ausstehenden Begegnungen, genauso viele Punkte und Siege wie am Ende der vorigen Saison: 51 Punkte nach 28 Partien und mit 56 Saisontoren die beste Trefferquote in Liga zwei mit dem FC Schalke 04.

Und während etwa mittlerweile etablierte Zweitligisten wie der Hamburger SV auf der Zielgeraden Nerven zeigen (der HSV startete in den beim einstigen Bundesliga-Dino so verfluchten April mit einer 1:2-Heimniederlage gegen Paderborn) grüßen die Lilien für den Moment wieder einmal als Tabellenführer, mindestens aber auch nach diesem Spieltag aus der relevanten Spitzengruppe.

Und warum? Weil Tobias Kempe recht hat: „Die Mannschaft ist dieses Jahr einfach geil, unser Zusammenhalt ist extrem. Das ist genau das, was in dieser Liga zählt. Und mir persönlich macht es einfach riesigen Spaß, mir für dieses Team den Arsch aufzureißen.“ Drei Sätze, die sitzen, wie sonst nur seine Freistöße.

Jetzt kommen spannende Spiele: in Nürnberg, am Bölle gegen Schalke und auf St. Pauli. Danach dürfte die Richtung endgültig klar sein, wenn es auch bis zum Saisonfinale gegen Paderborn zu Hause am Böllenfalltor hoch spannend bleiben wird. Mit dem SV Darmstadt 98 wird jedenfalls zu rechnen sein. Jetzt und in Zukunft.

Bildquellen

  • SVD-SVS-2021-22-blog-0018: Arthur Schönbein

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