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Torsten Lieberknecht hätte mit dem SV Darmstadt 98 lieber gegen einen richtigen Gegner gespielt. Doch weil sich der nicht finden ließ, trug die Mannschaft am Samstag ein internes Testspiel aus. Grundsätzlich haben die Lilien mit solchen internen Testspielen in der vergangenen Saison gute Erfahrungen gemacht. „Aber in der Vorbereitung, wo sich jeder zeigen möchte, ist das nicht optimal“, räumte Lieberknecht ein.

Lieberknecht kritisiert Passspiel

Insgesamt habe seine Mannschaft die Situation professionell angenommen, und er habe einige Erkenntnisse gewonnen. Dabei gab es auch einige Kritikpunkte. Lieberknecht bemängelte im Spiel seiner Mannschaft die Passqualität und das Erkennen von Passsituationen, um mehr Tempo ins Spiel zu bekommen.

Weil das Team am Freitag intensiv trainiert hatte und zudem die Rekonvaleszenten Magnus Warming, Braydon Manu, Mathias Honsak und Marcel Schuhen nach Verletzungen zurückkehrten, wurde nur zweimal 30 Minuten gespielt. Bei der Partie Blau gegen Weiß gewann das blaue Team 1:0. Torschütze war Neuzugang Warming nach Vorarbeit von Matthias Bader.

Am kommenden Samstag trägt der SV Darmstadt 98 – zumindest nach jetzigem Stand – das letzte Testspiel vor dem Zweitliga-Start aus. Zu Gast bei der Generalprobe am Böllenfalltor ist Drittliga-Aufsteiger SpVgg Bayreuth.

Eine „Laufmaschine“ für den SV Darmstadt 98 – Ben Balla erhält Einjahresvertrag

Kurz vor dem internen Test hatten die Lilien die Verpflichtung von Yassin Ben Balla offiziell verkündet (der Lilienblog berichtete). Der 26 Jahre alte Mittelfeldspieler trainiert bereits seit Mitte Juni mit der Mannschaft und unterschrieb einen Kontrakt bis Juni 2023.

„Man kann ihn getrost als Laufmaschine bezeichnen, zudem stellt sich Yassin total in den Dienst der Mannschaft“, lobte Lieberknecht den Spieler. „Diese Teamfähigkeit hat sich bereits in den vergangenen zwei Wochen gezeigt. Man hat das Gefühl, dass er eigentlich schon seit dem ersten Tag zum Team dazugehört.“

Der Franzose wurde beim RC Lens ausgebildet, es folgten die Stationen SC Amiens, FC Zürich und Rot-Weiß Oberhausen. Zur Saison 2019/20 wechselte Ben Balla zum damals von Lieberknecht trainierten MSV Duisburg, für den er 35 Pflichtspiele absolvierte. Ein Jahr später schloss er sich Eintracht Braunschweig (28 Zweitliga-Partien) an, in der vergangenen Spielzeit stand Ben Balla beim FC Ingolstadt unter Vertrag, für den er verletzungsbedingt jedoch keine Begegnung absolvierte. Ben Balla wird beim SV Darmstadt 98 die Rückennummer 28 tragen.

Bildquellen

  • Lieberknecht-Vorstellung-005: Arthur Schönbein

3 Kommentare

  • achtundneunzig sagt:

    Warum findet ein Zweitligist keinen Testspielgegner? Plant man so etwas nicht im Voraus? Hat Stegmayer das verpennt?

    • Stephan Köhnlein sagt:

      Die Idee war wohl eher spontan. Es wurde die ganze Woche ziemlich intensiv versucht, kurzfristig einen Gegner zu finden, doch die meisten haben eben ihre Vorbereitung bereits durch geplant. Vor dem Hintergrund der dünnen Personaldecke ist es aber vielleicht auch gar nicht so schlecht gewesen, dass man niemanden gefunden hat.

      • achtundneunzig sagt:

        Ich stelle mir das im Moment mit der Belastungssteuerung schwierig vor. Das letzte, was wir jetzt brauchen können, sind Verletzte.

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