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Das Wort „Reifeprüfung“ gefällt Torsten Lieberknecht. Allerdings sei nicht der Auswärtssieg des SV Darmstadt 98 beim Hamburger SV die Reifeprüfung gewesen. Vielmehr stehe diese beim Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim (Samstag, 13 Uhr) bevor. Der kommende Gegner befinde sich „mindestens auf der gleichen Höhe wie der HSV“. 

Gegen den HSV habe seine Mannschaft taktisch und spielerisch ein gutes Spiel gezeigt. Es sei ihr gelungen, die wenigen Schwachstellen des Gegners aufzudecken. Man dürfe Heidenheim auf keinen Fall unterschätzen. Der langjährige Zweitligist habe in den vergangenen Jahren immer wieder um den Aufstieg mitgespielt.

Besonders zeigte sich Lieberknecht von der Laufstärke des Gegners beeindruckt, die pro Partie um die 120 Kilometer liegt. Er erwarte grundsätzlich ein intensives Spiel. Aber seine Mannschaft müsse diese Intensität auch mal herausnehmen, um Ruhe und Klarheit im Positionsspiel zu finden.

Tendenz zur Dreierkette beim SV Darmstadt 98

Fehlen wird vor allem Klaus Gjasula nach seiner Gelb-Roten Karte in Hamburg. Dafür steht Christoph Zimmermann nach der Geburt seines Kindes wieder zur Verfügung und wird voraussichtlich die Position von Gjasula übernehmen.

In Hamburg spielte die Mannschaft zunächst mit einer Dreierkette in der Abwehr, stellte nach der Hinausstellung Gjasulas auf Viererkette um. Auch wenn die letzte Entscheidung noch nicht getroffen sei, tendiere er zur Dreierreihe in der Abwehr. „Ich finde, dass wir da eine gute Sicherheit ausstrahlen.“

Gute Nachrichten von den Verletzten

Das Lazarett der Lilien lichtet sich derweil. Clemens Riedel sei nach seinem Bänderriss wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, werde aber noch ein paar Tage brauchen, um seinen Rückstand aufzuholen.

Bei Thomas Isherwood (Muskelbündelriss) und Mathias Honsak (Ödem im Rücken) hätten Nachuntersuchungen sehr gute Ergebnisse gebracht, so dass man zeitnah mit einer Rückkehr auf den Trainingsplatz rechnen könne.

Emir Karic hat nach seiner Blinddarmoperation das Krankenhaus verlassen und darf ab kommender Woche „locker damit anfangen, sich wieder zu bewegen“, wie der Coach sagte. Wegen eines leichten grippalen Infekts setzte Kapitän Fabian Holland am Donnerstag mit dem Training aus. Sein Einsatz am Samstag schien aber nicht gefährdet.

Bildquellen

  • IMG_2117: Stephan Köhnlein

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