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Ein turbulente Anreise, die hochschwangere Frau in England und viel Bürokratie – die Umstände rund um den Wechsel von Christoph Zimmermann zum SV Darmstadt 98 waren recht chaotisch. Mittlerweile ist der 29 Jahre alte Innenverteidiger etwas zur Ruhe gekommen – und durchaus zufrieden mit der sportlichen Ausbeute bei den Lilien. Nur gegen Heidenheim zuletzt wäre aus seiner Sicht etwas mehr drin gewesen als ein Unentschieden

Christoph, zuerst natürlich noch herzlichen Glückwunsch zur Geburt deines zweiten Sohnes

Vielen lieben Dank!

Soll denn zumindest einer der Jungs in die Fußstapfen des Vaters treten und Fußballer werden? Oder würdest du ihnen eher abraten?

Das ist deren Entscheidung. Wenn sie Lust darauf haben, sehr gerne. Wenn nicht, werden wir das auch nicht forcieren. Aber einen Sport ausüben wäre schon gut.

Bei unserer vergangenen Medienrunde nach dem zweiten Spieltag herrschte in deinem Leben noch etwas Chaos. Eine ziemlich wilde Anreise nach Darmstadt, die hochschwangere Frau mit dem ersten Sohn noch in England, Umzugsorganisation und viel Bürokratie – hat sich dein Leben mittlerweile etwas mehr sortiert?

Das auf jeden Fall. Es ist ein bisschen mehr Ruhe eingekehrt. Mein Zweiter ist jetzt seit zwölf Tagen auf der Welt. Es war noch etwas hektisch, weil am Tag der Geburt das Umzugsunternehmen angekommen ist. Da ging es nochmals ziemlich hoch her. Deswegen habe ich auch das Hamburg-Spiel verpasst. Doch die Jungs haben das sagenhaft gut gemacht. Ich war sehr froh, dass wir die drei Punkte mitgenommen haben. Das war ein perfektes Wochenende.

Wenn du sportlich die vergangenen Wochen Revue passieren lässt – wie fällt deine erste Bilanz aus?

Wir sind froh darüber, wo wir jetzt stehen – im Pokal weiter, in der Liga seither drei Siege und einem Unentschieden. Das hätte zum Zeitpunkt unserer letzten Medienrunde sicher jeder so unterschrieben.

Zuletzt gab es am Böllenfalltor ein 2:2 gegen Heidenheim. Seid ihr zufrieden, obwohl ihr ja mehr vom Spiel hattet?

Man muss Heidenheim höchsten Respekt zollen für die Leistung, die dieser Verein in den vergangenen Jahren erbracht hat. Jeder hat vorher gesagt, dass das ein Brett wird. Natürlich ist es ärgerlich, wenn man zweimal führt und das Spiel dann nicht gewinnt. Auch wenn man sieht, wie wir die Tore kassiert haben und wie wenig Chancen Heidenheim hatte. Aber als Fußballer ist man eh nur richtig zufrieden, wenn man das Spiel gewonnen hat. Und das funktioniert eben nicht an jedem Wochenende.

Im zweiten Teil des Gesprächs mit Christoph Zimmermann, der am Mittwoch beim Lilienblog erscheint, spricht Zimmermann über den kommenden Gegner Bielefeld, die Unterschiede zwischen dem englischen und dem deutschen Fußball sowie seinen Spitznamen.

Bildquellen

  • SVD-FCH-2022-23-blog-0045: Arthur Schönbein

2 Kommentare

  • Frank Hofmann sagt:

    Laut dem Kanalgeflüster was so langsam seicht durchsickert, soll die geheime Verpflichtung so manchem die Kinnlade herunter fallen lassen….

    Lieberknecht holt die Bazooka raus….war gerade im Angebot. Aber noch braucht’s auch den Medizincheck und Papier, Tinte und Siegelum.

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