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Gegen Fortuna Düsseldorf dürfen erstmals Zuschauer auf einige Plätze der neuen Haupttribüne am Böllenfalltor. Die Tickets für die zusätzlichen 1.350 Sitzplätze sind alle bereits vergriffen. Trainer Torsten Lieberknecht freut sich. „Das ist eine neue, positive Situation“, sagt er und fügt grinsend an: „Ich hoffe, dass mehr Darmstadt-Fans hinter mir sitzen als Fortuna-Fans.“

Komplett fertig soll die neue Tribüne bis zum Beginn der Rückrunde Ende Januar sein. „Wenn das ganze Stadion fertig ist, dann ist das ein super Standort und ein super Stadion. Das hat dann mehr als kultigen Charakter. Ich freue mich tierisch darauf.“

Nach Fertigstellung fasst das Stadion 17.800 Zuschauer. Eine nennenswert höhere Zuschauerkapazität war wegen der baurechtlichen Vorgaben am Standort Böllenfalltor nicht möglich. Wenn das Stadion fertig ist, hat der SV Darmstadt 98 innerhalb von rund fünf Jahren das komplette Böllenfalltor erneuert – angefangen vom Bau des Funktionsgebäudes über die neue Gegengerade bis zur Hauptribüne.

Bildquellen

  • Haupttribüne_Titel: Stephan Köhnlei

2 Kommentare

  • Frank Hofmann sagt:

    Ich dachte das Stadion sollte 18980 Zuschauer mal fassen? Ziemlich dürftig für einen ambitionierten Bundesliga Verein in spe. Und was passiert erst wenn DA in die CL einzieht? Abgesehen davon passen die Nord- und Südtribühne so nun mal gar nicht dazu. Halb verhungerte Sanierung. Besonders wenn man weis auf welchem maroden Untergrund diese stehen. Ich würde successive weiter sanieren. Warum nur tut man sich in DA immer so schwer seitens der Verwaltung mit bestimmten Dingen?

    • K.K. sagt:

      Leider sind die Plätze am Standort Bölle gedeckelt, d.h. keine Vergrößerung des Stadions möglich. Was stimmt, es sollten knapp 19000 reingehen, jetzt sind es über 1000 weniger.
      50.000.000 Millionen Euro für ein halbgares Stadion sind eine Menge Holz.
      Damals hätte man ein Neubau an andere Stelle für knapp 40 Millionen haben können. Das war damals zu teuer, denn man hatte mit knapp 30 Millionen geplant.
      Dann 3 Jahre versemmelt mit Machbarkeitsstudien, die waren sowas von sinnfrei und vergeudete Zeit.
      Die Stahlrohrtribünen sollten ausgetauscht werden, sodass wenigstens ein abgerundetes Stadion steht. Bei den Preisen heute, kann man hier nochmal etwa 20 Millionen einplanen. 70 Millionen Euro, falls die Stahlrohrtribünen gegen Betontribünen getauscht werden sollten, für ein Stadion mit nicht mal 19000 Zuschauer und keiner Erweiterungsmöglichkeit ist krass.

      Im Grunde stümperhaft. Aber wir wollen ja nicht klagen, wir wissen wo wir herkommen und wo wir vor 10 Jahren mal standen. 😉

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