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Lieberknecht: Wir haben Verletzte

1. FC Heidenheim - SV Darmstadt 98

1. FC Heidenheim - SV Darmstadt 98

Normalerweise gibt Torsten Lieberknecht bereitwillig Auskunft über die Verletzten beim SV Darmstadt 98. Doch das war an diesem Freitag anders: „Wir haben Verletzte, ohne näher darauf einzugehen. Wir werden morgen sehen, wer dabei ist und wer nicht“, sagte der Lilien-Coach mit Blick auf das Heimspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (Samstag, 20.30 Uhr). Lediglich zu Patric Pfeiffer äußerte er sich etwas ausführlicher: Der Innenverteidiger habe in der Reha nach seinem Muskelbündelriss einen Rückschlag erlitten und „einen kleinen Muskelfaserriss“ zugezogen.

Auf Lilienblog-Nachfrage räumt Lieberknecht immerhin noch ein, dass Tobias Kempe (Innenbandteilabriss) nicht dabei sei und dass man beim gegen Bielefeld angeschlagen ausgewechselten Mathias Honsak das Risiko für einen Einsatz abwägen müsse. Ansonsten stünden noch einige Spieler auf der Liste. Eine weitere Nachfrage bügelte er mit den Worten „Wenn es mir wichtig wäre, dann würde ich es sagen“ ab.

Rückkehr der Verletzten nach der Länderspielpause „bis dato“ auszuschließen

Zuletzt hatte sich das seit Wochen gut belegte Lazarett bei den Lilien gelichtet. Gegen Bielefeld hatten nur noch Pfeiffer und Kempe gefehlt. Sogar Lazarett-Dauergast Aaron Seydel gab sein Comeback. Dass Lieberknecht jetzt nur in Andeutungen spricht, lässt viel Raum für Spekulationen. Will er sich so kurz vor dem Kaiserslautern-Spiel nur nicht in die Karten sehen lassen? Oder gibt es möglicherweise sogar schwerere Verletzungen von Leistungsträgern zu beklagen?

Dieser Schluss liegt auch nahe, denn Lieberknecht schloss „bis dato“ aus, dass die derzeit Verletzten nach der Länderspielpause im Anschluss an das Kaiserslautern-Spiel wieder zurückkehren könnten. Wer zuletzt fehlte, ließ sich nicht nachprüfen. Am Mittwoch hatte die Mannschaft laut Trainingsplan nicht auf dem Platz trainiert, die Einheiten am Donnerstag und Freitag waren nicht öffentlich.

FCK als Team wie der SV Darmstadt 98

Nach den beiden Niederlagen hintereinander solle seine Mannschaft gegen die Pfälzer mutig spielen, die Wut nach dem Bielefeld-Spiel als Team zu kanalisieren und „ein richtig gutes Spiel“ absolvieren. Der FCK sei stark, habe gute Einzelspieler in seinen Reihen und zeige sich als Team – wie der SV Darmstadt 98 auch. Ins Schwärmen geriet Lieberknecht über den Ex-Darmstädter Terrence Boyd, der in Kaiserslautern als Angreifer „einen überragenden Job“ mache. Einer seiner Lieblingsspieler sei Mittelfeldmann Philipp Klement, der Erstliga-Format mitbringe.

(korrigierte Version: Wochentag bei Trainingsangaben von Dienstag auf Mittwoch geändert)

Was Lieberknecht sonst noch über das Duell mit seinem Ex-Verein und den früheren Lilien-Coach Dirk Schuster sagt, lest ihr in Kürze im Lilienblog. 

Bildquellen

  • FCHe-SVD-2022-23-blog-0009: Arthur Schönbein
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