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In den vergangenen Wochen hatte sich Clemens Riedel in der Stammelf des SV Darmstadt 98 mit guten Leistungen festgespielt. Doch nach sieben Spielen in der Startformation musste er gegen den Karlsruher SC passen. Im Abschlusstraining war er umgeknickt und hatte sich eine Bänderverletzung zugezogen. Nach ersten Erkenntnissen ist aber wohl nur ein Band im Sprunggelenk gerissen, eine längere Pause droht laut Trainer Torsten Lieberknecht voraussichtlich nicht.

Es zeigt die Leistungsdichte im Kader der Lilien, dass der 19 Jahre alte Riedel dann durch Patric Pfeiffer ersetzt werden konnte. Der ist gerade vier Jahre älter und war in der Hinrunde der beste Innenverteidiger der 2. Liga. In der Rückrunde warfen ihn mehrere Verletzungen zurück. Die Partie gegen den KSC war sein erster Startelfeinsatz.

Fortuna Düsseldorf - SV Darmstadt 98

Wieder da. Nur wie lange noch? Patric Pfeiffer gab sein Start-Elf-Comeback, zuvor sorgte eine Fake-Meldung über seinen Wechsel für Verwirrung.

Pfeiffer: Hinten solide, vorne als Vorbereiter

In den Luftduellen war der 1,96-Meter-Mann sofort präsent. Im Spiel am Boden und im Aufbau merkte man ihm zunächst vereinzelt noch die Pause an. Doch mit zunehmender Spieldauer wurde er auch da immer stärker. Und dann legte er auch noch das 2:1 nach einer Ecke per Kopf auf – sowohl Torschütze Phillip Tietz wie auch Trainer Lieberknecht erklärten danach, dass die Varianten zuvor im Training mit Co-Trainer Ovid Hajou einstudiert worden sei.

Im Sommer wird Pfeiffer den Verein voraussichtlich ablösefrei verlassen. Eine gefälschte Twitter-Meldung, wonach der Wechsel zum FC Augsburg perfekt sei, sorgte zwischenzeitlich für Verwirrung. Tatsächlich gilt der FCA als ein Favorit. Aber auch der 1. FC Köln wurde zuletzt gehandelt. Allerdings könnte Pfeiffer sein Ziel Bundesliga ja auch mit den Lilien erreichen.

Das Prunkstück des SV Darmstadt 98

Doch auch ohne Pfeiffer hat Lieberknecht derzeit reichlich Auswahl. Christoph Zimmermann (30) erwies sich in der Abwehrschlacht während der Schlussphase erneut als sichere Bank. Klaus Gjasula (33) stabilisierte die Defensive nach seiner Einwechslung ebenfalls. Die Gelbe Karte, die er sich nach wenigen Minuten abholte, fand Lieberknecht überzogen. Kurz vor Schluss konnte der Coach auch noch mit Thomas Isherwood (25) nachlegen, um den eingewechselten KSC-Hünen etwas entgegenzusetzen.

Einzig Jannik Müller war zuvor etwas abgefallen. Nach sehr soliden Leistungen in den vorangegangenen Wochen, erwischte der 29-Jährige einen schwächeren Tag, war unter anderem an der Entstehung des Karlsruher Treffers beteiligt gewesen und wurde in der 72. Minute gegen Tobias Kempe ausgewechselt.

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Bildquellen

  • f95-SVD-2022-23-blog-0002e: Arthur Schönbein
  • f95-SVD-2022-23-blog-0002c: Arthur Schönbein

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