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Christoph Klarer: Underdog? Das spornt mich extrem an

Christoph Klarer, SV Darmstadt 98

Christoph Klarer, SV Darmstadt 98

Bei der Trainingseinheit am Donnerstag waren die zuletzt verletzten Tobias Kempe und Matthias Bader (O-Ton Trainer: „Dysbalancen im Oberschenkel) wieder mit dabei. Ob sie bereits am Sonntag im Derby bei Eintracht Frankfurt wieder ein Thema für die Startelf sind, steht noch nicht fest. Doch Neuzugang Christoph Klarer verspricht, dass die Mannschaft auf jeden Fall ein anderes Gesicht zeigen werde.

Die Kritik nach dem vermasselten Pflichtspiel-Auftakt mit dem Pokal-Aus bei Viertligist Homburg sei berechtigt gewesen. „Das müssen wir über uns ergehen lassen“, sagt der 23 Jahre alte Abwehrspieler, der von Fortuna Düsseldorf ans Böllenfalltor kam. „Der Sieg von Homburg war möglich, weil wir nicht gut gespielt haben. Wir haben nicht so performt, wie wir das können.“ Aber inzwischen sei das Spiel erledigt und der Fokus liege voll auf Sonntag. Klarers Forderung: „Die Basistugenden müssen stimmen. Gegen Frankfurt wird das wieder der Fall sein.“

Von einem Stimmungstief zu sprechen, weil Vorbereitung und Auftakt nicht nach Maß verlaufen seien, hält Klarer nicht für angemessen. „Der SV Darmstadt 98 sei mit 67 Punkten in einer Liga mit deutlich größeren und finanzkräftigeren Vereinen aufgestiegen. Das darf man nicht vergessen“, sagt er. Er verspüre eine positive Stimmung und glaube, dass die Mannschaft stark genug sei.

Worauf Christoph Klarer besonders baut

Dass der SV Darmstadt 98 als Underdog in die Saison gehe, ist für Klarer eine besondere Motivation. „Das spornt mich extrem an, wenn uns keiner etwas zutraut. Das macht umso mehr Bock, wenn wir noch mehr überraschen können.“ Oberstes Ziel sei der Klassenerhalt.

Grundsätzlich werde sich die Mannschaft nicht verstecken und den Fußball zeigen, der sie in den vergangenen Jahren erfolgreich gemacht hat. „Wir rechnen uns Chancen aus, Gegnern weh zu tun, gerade mit unserem Konterspiel“, sagt er. Und für Konter hofft Klarer gegen Frankfurt auf mehr Räume als gegen die defensiven Homburger. Dazu sieht er allerdings auch noch Defizite, vor allem in der Spielfortsetzung in der gegnerischen Hälfte.

Besonders gefragt wird Klarer gegen Eintracht-Sturmstar Randal Kolo Muani sein. „Wir können das als Team auffangen“, sagt er. Aber natürlich dürfe man sich beim Gegner auch nicht zu sehr auf einzelne Spieler fokussieren.

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Bildquellen

  • Klarer: Stephan Köhnlein
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