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Tobias Kempe spricht über seine Zukunft

Tobias Kempe, SV Darmstadt 98 - Borussia Mönchengladbach

Tobias Kempe, SV Darmstadt 98 - Borussia Mönchengladbach

Mit 34 Jahren befindet sich Tobias Kempe im Herbst seiner Fußballer-Karriere. Zuletzt war er verletzungsbedingt kein Stammspieler, kam meist als Joker. Aber ans Aufhören denkt er deswegen noch nicht.

„Ich fühle mich top. Mein Körper gibt keine Signale aufzuhören oder weniger zu machen“, sagt der nach Kapitän Fabian Holland dienstälteste Lilien-Spieler. „Solange ich das spüre, werde ich keine Sekunde an den Gedanken verschwenden, dass ich meine Fußballschuhe an den Nagel hänge. Dazu laufe ich viel zu gerne hier auf.“

Sein Trainer Torsten Lieberknecht hatte kürzlich zum wiederholten Mal seine große Wertschätzung für den Mittelfeldspieler ausgedrückt und dessen Wert für die Mannschaft hervorgehoben. Zugleich erklärte der Coach aber auch, dass es darum gehe, Kempe einen Weg für die Zeit nach seinem Vertragsende im Sommer 2025 zu ebenen. Dabei stellte Lieberknecht klar, dass dies auf keinen Fall als „Abgesang“ auf den Spieler zu verstehen sei.

Kempe strebt zum Karriereausklang keinen Auslandswechsel an

„Das wollen sie gerne“, sagt Kempe lachend, als er auf mögliche Pläne des Vereins angesprochen wird, ihn auch nach Karriereende zu binden. Aber er verweist auch auf seinen noch knapp zwei Jahre laufenden Spielervertrag. Natürlich werde man sich von Zeit zu Zeit austauschen, es wäre ja schlimm, wenn das nicht der Fall wäre. Konkrete Pläne gibt es aber wohl noch nicht: „Es gibt so viele Sachen, die man anstreben kann und die für den Verein, aber auch für mich gut sind.“, sagt Kempe.

Ein Wechsel ins Ausland – sein Ex-Mitspieler Johannes Wurtz ist kürzlich nach Finnland gewechselt, Hanno Behrens wagte vergangenes Jahr sogar kurzzeitig das Abenteuer Indonesien – ist für Kempe keine ernstzunehmende Option. Grund sei, dass seine Tochter hier zur Schule gehe. „Ich will zwar nie „nie“ sagen, aber das ist definitiv nicht das, was ich anstrebe“, sagt er.

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Bildquellen

  • SVD-bmg-2023-24-blog-0031: Arthur Schönbein
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