Erster Bundesliga-Sieg mit den Lilien, erstes Bundesliga-Tor für Matthias Bader – trotzdem blieb der Außenbahnspieler sowohl im Spiel gegen Bremen als auch im Gespräch bei der ersten Trainingseinheit danach am Mittwoch wie gewohnt emotional sehr kontrolliert.
Matthias, erste Trainingseinheit der Woche mit dem ersten Saisonsieg im Rücken – wie fühlt sich das an?
Man kommt natürlich ein bisschen entspannter auf den Platz. Aber wir wissen, dass wir mit einem Sieg noch nicht so viel erreicht haben. Klar ist, dass wir uns jede Woche steigern müssen und auch im Training ein hohes Niveau an den Tag legen müssen, um in der Bundesliga zu bestehen.
Dir ist gegen Bremen dein erstes Bundesliga-Tor gelungen. War das etwas Besonderes für dich?
Nein. Ich habe gedacht: Oh, in der 5. Minute. Das ist ganz schön früh. Wir haben noch mindestens 85 Minuten vor uns. Natürlich war es schön, dass ich getroffen habe. Aber Hauptsache war, dass wir das Spiel gewonnen haben.
Dein Jubel wirkte auch sehr gebremst …
Ich versuche immer, im Spiel sehr gefasst zu sein und mich nicht zu irgendetwas hinreißen zu lassen. Es gibt schöne Momente – und weniger schöne Momente. Da ist ein gutes Mittel gefragt.
Ein nicht so schöner Moment war möglicherweise das 1:4 von Bremen, an dem du auch beteiligt warst?
Der Bremer hat geflankt, der Ball kam direkt aus der Sonne. Ich habe gedacht, da müsste er in etwa runterkommen (lacht). Aber da war es dann leider zu spät. Da sah ich nicht so gut aus.
Jetzt geht es gegen Augsburg, wo in Patric Pfeiffer und Phillip Tietz zwei ehemalige Darmstädter spielen. Gibt es noch Kontakt?
Nein, einen direkten Kontakt gibt es im Moment nicht mehr. Aber unsere Freundinnen sind ganz gut befreundet. Ich freue mich, Paddy und Phillip wiederzusehen. Und hoffentlich auch gegen sie zu gewinnen.
(Aufgezeichnet in einer Medienrunde mit Matthias Bader nach dem Training am Mittwoch)
Was ist drin gegen Augsburg? Stimmt ab bei unserer Mittwochsfrage.
Welche Spieler gerade Sorgen machen – so sieht es personell bei den Lilien aus.
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Bildquellen
- SVD-SVW-2023-24-blog-0036: Arthur Schönbein