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Trotz Klatsche: Christoph Zimmermann ist froh über Comeback

Christoph Zimmermann, SV Darmstadt 98 - Norwich City

Christoph Zimmermann, SV Darmstadt 98 - Norwich City

Nach acht Wochen Pause wegen Rückenproblemen gab Christoph Zimmermann gegen Bayern München sein Comeback als Einwechselspieler. Es war ein denkwürdiges Spiel mit einer schmerzhaften Niederlage. Doch für Zimmermann ist die Partie abgehakt und der Blick geht nach vorn, wie er am Dienstag in einer Medienrunde sagte. Die Antworten des 30 Jahre alten Innenverteidigers nach Stichpunkten:

Seine Rückenschmerzen

Das geht wieder. Sicher ist das auch etwas Verschleiß. Da merke ich einfach die fünf Jahre Ausland, besonders die drei Jahre Championship. Das geht nicht spurlos an einem vorüber. Dazu kommen meine Größe, die langen Hebel, das Gewicht, möglicherweise auch mal meine Kinder, die ich heben muss. Das sind normale Dinge, die einfach mal aufflammen. Schön, dass es jetzt wieder gut ist.

Seine Schmerzen nach dem Bayern-Spiel

Mittlerweile geht es. Nach dem Spiel hat es sehr weh getan. Es war sehr gut, dass wir das gleich am Folgetag aufgearbeitet und einen Haken dahinter gemacht haben. Wir haben nicht jede Szene haarklein auseinandergenommen, weil oft der gleiche Fehler dahinter stand. Aber die Grundsätze haben wir analysiert. Wir wissen, dass es einfach Mannschaften gibt, gegen die es gerade in Unterzahl sehr, sehr schwierig wird. Deswegen sind wir gut beraten, solche Spiele schnell ad acta zu legen.

Seine Duelle mit Harry Kane

Über die Qualität von Kane muss man nicht diskutieren. Ich glaube, er ist mehr als einmal hinter meinem Rücken gewesen. Ich habe mir die Gegentore angeguckt. Das sind Dinge, die ich besser verteidigen muss – ungeachtet der Qualität des Gegners. Da waren schon ein paar Anfängerfehler dabei. Aber da gibt es nach acht Wochen Pause leichtere Szenarien, um wieder reinzukommen. Nichtsdestotrotz bin ich froh, dass ich wieder gespielt habe.

Die beiden Roten Karten

Das geht oft im Bruchteil von Sekunden. Zunächst denkst du noch: Da komme ich auf jeden Fall hin. Und dann kommt doch noch die Fußspitze des Gegners, und man räumt dann nicht den Ball, sondern den Gegner aus dem Weg. Das sind Sachen, die kommen einfach vor. Es war aber schon ein wenig kurios, dass das zweimal fast am gleichen Ort auf dem Platz passiert ist.

Die Reaktion der Fans

Ich habe noch nie 0:8 verloren. Das ist unterirdisch. Da weiß man nie, was einen danach erwartet. Ich hätte vieles erwartet. Aber nicht unbedingt, dass uns die Fans beklatschen. Ich glaube, sie haben ein sehr gutes Gespür dafür, wie wir uns präsentiert haben. Es wurde gewürdigt, dass wir in der ersten Halbzeit einen richtig guten Fußball gespielt. Und wir haben auch in der zweiten Halbzeit versucht, nach vorne zu spielen. Es liegt nicht in unserer DNA, uns hinten einzuigeln. Die Fans haben gespürt, dass wir unser Herz auf dem Platz gelassen haben.

Die kommenden Gegner Bochum und Mainz

Es gibt schon so etwas wie eine Liga in der Liga. Da sehen wir uns da schon eher in einer Liga mit Bochum und Mainz.

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Bildquellen

  • SVD-SFC-Testspiel-2023-24-blog-0008: Arthur Schönbein
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