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In der vergangenen Saison sorgte Braydon Manu immer wieder für Wirbel in der Offensive des SV Darmstadt 98. Doch in der aktuellen Saison läuft es einfach nicht für den 26 Jahre alten Flügelflitzer. Gerade zwei Teilzeit-Liga-Einsätze und eine Halbzeit im Pokal stehen für ihn zu Buche.

Erst warf ihn eine Mandelentzündung zurück. Dann traten Sprunggelenkprobleme auf. Bei der Trainingseinheit am Dienstag seien die Schmerzen dann so groß geworden, dass er nun zur ärztlichen Abklärung und Reha mindestens zwei Wochen fehlen wird. „Das ist schade, weil ich Braydon auch benötige für das Pressing, das wir spielen wollen“, sagte Lieberknecht.

Ebenfalls noch nicht fit ist U19-Spieler Fabio Torsiello (bislang kein Saisonspiel) nach seinen muskulären Problemen. Wesentlich schwerer ins Gewicht fallen jedoch die beiden Roten Karten für die beiden Defensivspieler Klaus Gjasula und Matej Maglica aus dem München-Spiel.

Zimmermann ist manchmal „zu reflektiert“

Mit den beiden Ausfällen muss Lieberknecht zwei der Positionen in seiner präferierten Dreier-Abwehrkette ersetzen. „Da haben wir Alternativen, die man kennt“, sagte Lieberknecht in Anspielung auf die gelernten Abwehrspieler Thomas Isherwood, Jannik Müller, Clemens Riedel und Christoph Zimmermann. Aber wir haben auch noch den einen oder anderen, der überraschenderweise auf der Position spielen könnte, weil ich es ihm zutraue.“

Mit großer Wahrscheinlichkeit wird der von Lieberknecht hoch geschätzte Zimmermann wieder in der Startelf stehen, obwohl dieser selbst seine Leistung in München nach seiner Einwechslung sehr kritisch gesehen hatte. „Christoph weiß um meine Rückendeckung“, sagte Lieberknecht. „Er ist mir teilweise zu reflektiert, zu hart mit sich. Er soll auch Spaß empfinden am Fußballspiel.“ Doch je länger er darüber nachdenke, desto mehr habe er das Gefühl, dass er ihn spielen lassen müsse, sagte Lieberknecht augenzwinkernd.

Bochums Massivität als Vorbild

Gesetzt dürfte Christoph Klarer sein, der in München angeschlagen vom Feld gegangen war, aber wieder mit der Mannschaft trainierte und bislang jede Partie in der Startformation des SV Darmstadt 98 gestanden hatte. Auch bei Fabian Holland, der in München wegen Rückenproblemen gefehlt hatte, ist Lieberknecht optimistisch, dass es für einen Einsatz im Heimspiel gegen den VfL Bochum am Freitag (Anpfiff 20.30 Uhr) reicht. „Das dürfte klappen“, sagte der Coach.

Gegner Bochum ist bislang noch sieglos in der laufenden Saison. Die „Massivität“ und die Heimstärke, mit der Bochum die vergangenen zwei Spielzeiten die Klasse gehalten habe, könne jedoch ein Vorbild für den SV Darmstadt 98 sein, sagte Lieberknecht.

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