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Wechsel perfekt: Nach fünf Jahren verlässt Mathias Honsak den SV Darmstadt 98 und schließt sich Bundesligist 1. FC Heidenheim an. Der 27-jährige Offensivspieler erhält einen Vertrag bis zum Sommer 2027, wie Heidenheim am Montag bekanntgab.

„Mathias hat in den vergangenen Jahren immer wieder unser Interesse geweckt“, erklärte Robert Strauß, FCH Bereichsleiter Sport und ergänzt: „Mit Mathias gewinnen wir einen erfahrenen Offensivspieler für uns, der das Potenzial und den Willen besitzt, mit uns gemeinsam den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen.“

Honsak sagte, der Verein habe sich über viele Jahre stetig weiterentwickelt und stehe dabei für seinen ganz eigenen, erfolgreichen Weg. „Das hat mich sehr beeindruckt und umso mehr freue ich mich, künftig ein Teil dessen sein zu dürfen.“

Sternstunde gegen die Eintracht, aber oft auch Chancentod

Honsak, der in Wien geboren wurde, stand unter anderem bei RB Salzburg unter Vertrag und war an Holstein Kiel verliehen. Im Sommer 2019 schloss er sich den Lilien an. In den knapp fünf Jahren in Darmstadt ließ er sein Potenzial zwar immer wieder aufblitzen, überzeugte mit Geschwindigkeit und oftmals guten Szenen in Eins-gegen-eins-Duellen. Seine Sternstunde hatte er Anfang 2023. Da traf er zunächst doppelt in der Liga gegen Sandhausen, dann doppelt im Pokal gegen Eintracht Frankfurt und schließlich auch noch im folgenden Liga-Spiel gegen Braunschweig.

Sonst war Honsak vor dem Tor allerdings oft nicht kaltschnäuzig genug, ließ reihenweise hochkarätige Chancen aus. Zudem warfen ihn immer wieder Verletzungen zurück, so dass er unter dem Strich nie dauerhaft eine verlässliche Stütze des Teams werden konnte. Bislang kam er in 124 Partien für die Lilien zum Einsatz, erzielte dabei 17 Treffer und bereitete 13 weitere vor. In der Bundesliga laufenden Bundesliga-Saison stehen derzeit 21 Einsätze (ein Tor, eine Vorlage) auf seinem Konto.

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Bildquellen

  • wob-SVD-2023-24-blog-0041: Arthur Schönbein

7 Kommentare

  • Jürgen sagt:

    Farewell One-Trick-Pony …

  • Katze vom Bosporus sagt:

    Chancentod ist das richtige Wort für Honsak. Ich denke, er ist gut für das Konterspiel mit viel Platz, wo er seine Geschwindigkeit entfalten kann. Einen guten Tag hatte er immer dann wenn die Mannschaft bärenstark gespielt hatte, was auch seit einem Jahr selten war. Ansonsten hat er mich mit seinen vielen falschen Entscheidungen (Abschluss, Zweikampf, Passspiel oft zu ungenau) nicht wirklich überzeugt. Aber vielleicht kann er sich seinen Traum mit dem FC Heidenheim erfüllen, was immer es auch ist. Viele Lilienanhänger weinen ihm jedenfalls keine Tränen mehr hinterher.

  • Peter S. sagt:

    Achtung! Der Honsi passt perfekt ins Spiel der Heidenheimer!
    Der blüht kommende Saison komplett auf und macht 10 Buden in der Bundesliga…

    Dann schauen wir hier alle saublöd aus der Wäsche!?

    • Stephan Strotkötter sagt:

      Nö. Es ist nun einmal so, dass Spieler nicht zwangsläufig in jedem Verein gleich gut funktionieren. Man schaue sich nur Skarke an. Von daher wünsche ich Honsi, dass es für ihn in Heidenheim besser klappt als in Darmstadt, wo seine Klasse nur in wenigen Spielen zum Tragen kam.

      • Stephan Köhnlein sagt:

        Stimme grundsätzlich zu, allerdings habe ich bei Honsi Zweifel (mental, körperlich, Verletzungsanfälligkeit). Aber ich wünsche ihm auf jeden Fall viel Erfolg, ist ein sehr angenehmer Typ, der ja durchaus gute Anlagen hat, die er eben in den vergangenen fünf Jahren viel zu selten abgerufen hat.

  • Kallinski sagt:

    Tschö mit Ö … ein Sorgenkind weniger das planlos auf dem Platz herum rennt …

  • H. W. sagt:

    Es wäre doch schön, wenn es Frank Schmidt gelingt, Honsaks Stärken zu entwickeln. Die allgemeine Aussage bezüglich aller Spieler von Frank Schmidt lautet „jeder hat eine zweite Chance verdient“.

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