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„Danke für die geile Zeit hier“ – Manu verabschiedet sich

Braydon Manu, SV Darmstadt 98 - SV Sandhausen

Braydon Manu, SV Darmstadt 98 - SV Sandhausen

Nach fünf Jahren verlässt Braydon Manu den SV Darmstadt 98. Auf seinem Instagram-Account gab der 27 Jahre alte Offensivspieler am Dienstag seinen Abschied bekannt.

„Es ist an der Zeit, Tschüss zu sagen, denn mit mir wird in der kommenden Saison nicht geplant“, sagte Manu in einer Videobotschaft. „Ich habe die Lilie mit Stolz getragen und wollte Danke sagen für die letzten Jahre. Danke für die geile Zeit hier“ Was er in Zukunft machen wird, sagte er nicht.

Verletzungen verhinderten mehr

Manu, der sich in der Jugend beim Hamburger SV und beim FC St. Pauli nicht durchsetzen konnte hatte auch bei Eintracht Braunschweig gespielt, konnte sich dort aber unter dem heutigen Lilien-Coach Torsten Lieberknecht nicht bei den Profis durchsetzen.

Im Sommer 2019 war er vom Halleschen FC zu den Lilien gekommen. Sich selbst hatte er wegen seiner Spielweise einmal als Überraschungspaket bezeichnet. Mit seiner trickreichen, unkonventionellen und bisweilen spektakulären Spielweise hatte er tatsächlich das Zeug zum Publikumsliebling.

Doch Verletzungen warfen ihn immer wieder zurück. Bereits in seiner ersten Saison verpasste er mehr als ein halbes Jahr wegen eines Knochenödems. Und auch in der abgelaufenen Bundesliga-Spielzeit verhinderten vor allem hartnäckige Sprunggelenksbeschwerden und später ein Muskelfaserriss, dass Manu nennenswert ins Geschehen eingreifen konnte.

Spektakuläre Spielweise, spektakuläre Outfits

Seine beste Saison im Lilien-Trikot war die Aufstiegssaison 2022/23, als er – überwiegend als zweiter Stürmer neben Phillip Tietz – 28 Spiele bestritt und 7 Treffer erzielte. Manu selbst hob das auch noch einmal hervor: „Die Krönung war einfach die Saison mit dem Aufstieg“, sagte er in seiner Abschiedsbotschaft.

Cooles Outfit – Braydon Manu

Mindestens genauso aufregend wie viele von Manus Aktionen auf dem Spielfeld waren seine Outfits. Vor gut zwei Jahren wurde ihm als gesperrtem Spieler beim Auswärtsspiel in St. Pauli zunächst sogar der Zutritt zum Innenraum verwehrt, weil die Ordner den Mann mit dem Anglerhut zunächst für einen durchgeknallten Fan hielten. “Der Style von Braydon hat mir gefallen. Gegen den kann ich absolut nichts sagen”, hatte Mitspieler Marvin Mehlem damals anerkennend gesagt.

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Bildquellen

  • Manu_Hut: Arthur Schönbein
  • SVD-SSV-2022-23-blog-0030: Arthur Schönbein
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