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Bleibt er oder geht er? Bei Routinier Klaus Gjasula ist die Zukunft weiter offen. Ein Gespräch am Donnerstagbrachte keine Einigung. Eine solche war laut Sportdirektor Paul Fernie aber auch nicht zu erwarten. “Wir werden uns in den nächsten Tagen wieder unterhalten, um konkret zu sehen, in welche Richtung es weitergeht”, sagte er. 

Gjasula war zuletzt mit der albanischen Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft am Ball. Dabei sorgte er im Spiel gegen Kroatien für Furore, als er als Einwechselspieler erst ein Eigentor produzierte und dann in der Nachspielzeit den umjubelten Ausgleich zum 2:2 markierte (siehe Lilienblog-Bericht). Nach dem Vorrunden-Aus flog er mit dem Nationalteam zunächst nach Albanien, kehrte erst am späten Dienstagabend nach Deutschland zurück.

Gjasula war einer der wenigen Leader

Gjasula war im Spätsommer 2021 vom Hamburger SV zu den Lilien gestoßen. Inzwischen ist der Vertrag des 34-Jährigen ausgelaufen, der bislang hinter Tobias Kempe zweitältester Spieler im Kader der Lilien war.

In der vergangenen Saison galt Gjasula als einer der wenigen Leader im Kader. Weitere Pluspunkte sind seine Ballsicherheit, sein Erfahrung und die Tatsache, dass er sowohl in der Innenverteidigung als auch im defensiven Mittelfeld spielen kann.

Negativ zu Buche schlagen vor allem seine Geschwindigkeitsdefizite. Zudem läuft der Gelb-Karten-Bundesligasaison-Rekordhalter mit seiner Spielweise immer wieder Gefahr, sich eine Verwarnung einzuhandeln oder sogar vom Platz zu fliegen.

Gjasula hatte in der Vergangenheit zwar immer wieder betont, dass er sich in Darmstadt wohlfühle (siehe Lilienblog-Bericht). Sollte sich mit 34 Jahren jedoch nochmals die Möglichkeit auf einen lukrativen Vertrag ergeben – etwa in der Major League Soccer MLS in den USA oder in Saudi-Arabien -, wäre es nachvollziehbar, wenn er solche Optionen zumindest ernsthaft prüfen würde.

Sandhausen-Talent als Option für die linke Außenbahn

Keine Entscheidung gibt es auch bei Sandhausens Livan Burcu, der als möglicher Neuzugang für die vakante Position auf der linken Außenbahn bei den Lilien gehandelt wird. Der 19-Jährige, der gegen den SVS wegen der Gültigkeit seines Vertrages klagt, meldete sich zu Beginn der Vorbereitung am Montag krank.

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8 Comments

  • Udo sagt:

    Ich würde es nicht für schlimm halten, wenn es zu keiner Einigung kommt. Allein schon wegen des fortgeschrittenen Alters und der fehlenden Geschwindigkeit. Ob man das immer durch gutes Stellungsspiel ausgleichen kann, weiß ich nicht. Und ob Gjasula tatsächlich mit einer back up Rolle auf Dauer zufrieden wäre?
    Um es ganz klar zu sagen: Wenn ihm das Angebot der Lilien nicht gefällt, muss sich Gjasula neu orientieren.

  • Jürgen sagt:

    Habe das ja schon mal gepostet. Dembelé oder Kolo Muani 2.0 braucht kein Mensch.

  • H. W. sagt:

    Ich wundere mich sehr, dass der SV 98 einen Spieler verpflichten will, der gegen den Verein bei dem er noch 1 Jahr unter Vertrag steht, klagt.
    Leider erinnert dieses Verhalten an Dembèle, Colu Mani und weitere Spieler.
    Sich krank melden, wenn es “nicht nach dem eigenen Kopf geht”, spricht nicht für L. Burcu.

  • Kallinski sagt:

    Bitte lasst den Kelch Burcu in großem Bogen an uns vorüber ziehen, da hab ich Null Komma Null Bock drauf mit so einem offenbar “faulen Früchtchen” am Ende ständig Ärger zu haben …

  • Zorngiggel sagt:

    Gjasula habe ich nicht als LEADER gesehen. Und jünger oder schneller wird er auch nicht mehr. Bitte NICHT verlängern!

  • Katze vom Bosporus sagt:

    Ich möchte auch keinen Spieler der wie einstmals Calanoglu beim HSV, sich hat krank schreiben lassen und über Anwälte sich sein Vereinswechsel zu erzwingen.

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