Oscar Vilhelmsson will nur spielen

Wenn Oscar Vilhelmsson in der Vergangenheit in Darmstadt Interviews gegeben hat, ist er danach oft verletzt ausgefallen. Unter diesem Aspekt müsste man sich nun Sorgen um den 20 Jahre alten Schweden machen, der bereits in seine dritte Saison bei den Lilien geht. Doch Vilhelmsson gibt sich zuversichtlich. „Ich fühle mich gut, bin fit, keine Verletzungen. Ich bin bereit“, sagte er am Freitag in einer Medienrunde. Angesichts seiner Verletzungshistorie sei sein großes Ziel für die kommende Spielzeit, zunächst einmal fit zu bleiben und viele Einsatzminuten zu sammeln.

Vergangene Saison war Vilhelmsson mit vier Treffern nach Tim Skarke gefährlichster Torschütze der Lilien. Zudem tat er sich in der schwedischen U21 mit sechs Treffern bei sechs Einsätzen hervor. „Ich hatte eine gute Phase“, sagt er. „Wenn du viel Spielzeit hast, fängst du an, Tore zu schießen. Du bekommst mehr Selbstvertrauen. Und so setzt sich das dann fort“, erklärt er. Aber all das müsse man sich auch hart erarbeiten.

Sturmduo mit Kumpel Hornby als Option

Zusammen mit Fraser Hornby, der den größten Teil der vergangenen Saison verletzt verpasst hatte, könnte Vilhelmsson den neuen Sturm der Lilien bilden. „Wir kennen uns sehr gut. Wir sind gute Freude. Das kann natürlich eine gute Verbindung sein. Aber das entscheide ich natürlich nicht“, sagt Vilhelmsson.

Insgesamt fühle er mit den vielen Neuzugängen auch eine neue Energie. Die Mannschaft sei gut, auch der Zusammenhalt in der Gruppe. „Ich denke, jeder fiebert dem Anfang entgegen, damit wir sehen, was wir erreichen können“, sagt er. „Und egal, was passiert: Wir werden immer kämpfen“, verspricht er.

Coventry-Keeper als Vorbild

Am Samstag steht die Generalprobe gegen den englischen Zweitligisten Coventry City an. Im Tor steht dort Oliver Dovin, den Vilhelmsson aus der U21 kennt. Kontakt habe es zuletzt keinen gegeben, er kenne Dovin auch nicht so gut, dass er seine Stärken und Schwächen explizit kenne. Aber man werde beim Spiel sicher ein paar Worte miteinander wechseln.

In gewisser Weise ist Dovin auch ein Vorbild für Vilhelmsson. Der Keeper hat nämlich mittlerweile den Sprung in die schwedische A-Nationalmannschaft geschafft. Um sich für dieses Team zu empfehlen, muss Vilhelmsson jedoch zunächst gesund bleiben, viel spielen, Tore schießen – und natürlich weiter hart an sich arbeiten.

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