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Mehlem, Stock, Stojilkovic – die offenen Fragen beim Personal

Marvin Mehlem, SV Darmstadt 98

Marvin Mehlem, SV Darmstadt 98

Knapp eine Woche vor dem Zweitliga-Start stehen im Kader des SV Darmstadt 98 noch einige wichtige Entscheidungen an. Das betrifft Abgänge wie Zugänge.

So wird der Vollzug beim Wechsel von Marvin Mehlem ins Ausland erwartet. Dem Vernehmen nach handelt es sich um den englischen Zweitligisten Hull City. Dort ist Tim Walter Trainer, der Mehlem noch aus dessen Zeit beim Karlsruher SC kennt. Der Abgang von Mehlem gilt jedoch als besiegelt. Bereits beim letzten Testspiel gegen Coventry City (2:0) am Samstag fehlte der Mittelfeldspieler.

Ebenfalls weiter nicht auszuschließen ist ein Abgang von Filip Stojilkovic. Der Schweizer Offensivspieler, der Anfang 2023 vom FC Sion ans Böllenfalltor kam, sich bislang aber nicht durchsetzen konnte, wurde zuletzt mit ZSKA Sofia in Verbindung gebracht. Anders als Mehlem kam er jedoch beim Test gegen Coventry noch zum Einsatz. Sollte Angreifer Fraser Hornby doch länger ausfallen als zunächst erwartet, wird man sich bei den Lilien aber nochmals genauer überlegen, ob man Stojilkovic ziehen lässt.

Verantwortliche spüren keinen Zeitdruck bei der Suche

Für Mehlem benötigen die Lilien einen Ersatz. Über Gerüchte, es könne sich dabei um Paul Stock von Ligakonkurrent SV Elversberg handeln, der bereits am Samstag mit seinem Berater im Stadion am Böllenfalltor gewesen sein soll, zeigte man sich beim SV Darmstadt 98 jedoch überrascht. Vor diesem Hintergrund scheint eine Verpflichtung aktuell unwahrscheinlich.

Ebenfalls noch offen ist die Verstärkung für die linke Außenbahn, die sich Trainer Torsten Lieberknecht und Sportdirektor Paul Fernie mehrfach gewünscht haben. Fabian Nürnberger, der einzige etatmäßige Spieler für diese Position im Kader, gab gegen Coventry nach langer Verletzungspause im zweiten Durchgang ein gutes Comeback. Insofern sieht man hier keinen unmittelbaren Handlungsbedarf.

Fernie hat bereits mehrfach betont, dass man an passenden und nachhaltigen Lösungen arbeite. Dabei lasse man sich nicht unter Zeitdruck setzen. Insofern könnte es auch noch eine Weile dauern, bis die beiden offenen Planstellen im Kader besetzt sind. Das Sommertransferfenster ist in Deutschland noch bis zum 30. August geöffnet.

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Bildquellen

  • 1j0uek8s: Arthur Schönbein
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