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Es gab einen Moment, als der ansonsten sehr gut aufgelegte Torsten Lieberknecht bei der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Fortuna Düsseldorf plötzlich sehr ernst wurde: „Wir wissen, dass die Fortuna diese Woche einen sehr schweren Schicksalsschlag als Verein hinnehmen mussten. Da möchten wir Kraft senden, weil das auch uns sehr weh getan hat“, sagte Lieberknecht mit Blick auf den tragischen Unfalltod des 16 Jahre alten Jugendspielers Newton Opoku-Mensah.

Lieberknecht hatte zu dem U17-Spieler der Fortuna auch einen persönlichen Bezug. „Ich kannte den Jungen, durch meine Familie, durch meinen Sohn, der auch mal in der Region gespielt hat“, sagte er. „Das hat mich sehr erschüttert, als ich das gehört habe.“ Lieberknecht hatte von Oktober 2018 bis November 2020 dem MSV Duisburg trainiert. Seine Familie lebte noch bis vor kurzem in Ratingen, das zwischen Düsseldorf und Duisburg liegt.

Fortuna im Schock

Opoku-Mensah war am Dienstagabend beim Baden in einem Duisburger See verunglückt, zunächst reanimiert worden, jedoch später im Krankenhaus an den Folgen des Unglücks verstorben. Klaus Allofs, Vorstand Sport & Kommunikation bei der Fortuna erklärte: „Wir sind zutiefst geschockt und können diese Nachricht nicht fassen.“ Der Trainings- und Spielbetrieb aller Düsseldorfer Jugendmannschaften von der U9 bis zur U19 wird bis auf Weiteres ausgesetzt.  Die Fortuna hat mittlerweile ein Spendenkonto für die Familie von Newton Opoku-Mensah eingerichtet.

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Bildquellen

  • SVD-KSV-2022-23-blog-0049: Arthur Schönbein

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