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Der SV Darmstadt 98 erledigt seine Pflichtaufgabe im DFB-Pokal: Nach einer weitgehend ungefährdeten ersten Halbzeit gegen Regionalligist Teutonia Ottensen machen es die Lilien mit eigenen Fehlern im zweiten Durchgang noch einmal selbst spannend. Am Ende steht ein glanzloser 3:1-Erfolg.

Die Daten zum Spiel:

18.08.2024 1. Runde DFB-Pokal:

FC Teutonia 05 Ottensen – SV Darmstadt 98 1:3 (0:2)

Ottensen: Huxsohl- Fionouke (63. Wagner), Coffie, Yago – Gutmann (70. Embaye), Kankowski, Weidlich (70. Kobert), Ajani, Feka (78. Abd El Aal Ali), D. Akyol (78. Siegfried)- Stark
Reserve:
Niemann (Tor), Denis, Eden, Kruse
Trainer: Toumi

Darmstadt: Niemczyki – Riedel, A. Müller (88. Maglica), Vukotic – Will, Klefisch, Bader (60. Zimmermann), Marseiler (60. Corredor), Nürnberger – Lakenmacher (60. Lidberg), Vilhelmsson (77. Kempe)
Reserve: Schuhen (Tor), El Idrissi, Papela, Hornby
Trainer: Lieberknecht

Tore: 0:1 Kleefisch (19.), 0:2 Nürnberger (28. Foulelfmeter), 1:2 Stark (49.), 1:3 Vilhelmsson (61.)
Gelbe Karten: Weidlich – A. Müller, Will

Zuschauer: 6.487 (Millerntor-Stadion, Hamburg)
Schiedsrichter: Lechner (Neuburg)

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Bildquellen

  • T05SVD: Arthur Schönbein

3 Kommentare

  • Raininho sagt:

    Mal meine Beobachtungen zu den Aktiven, ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
    Niemczyki: Am Boden schwach, in der Luft sicher. Zweimal Abpraller, einmal zum Gegentreffer
    Riedel: Stabil
    A. Müller: Verliert den Ball, rettet mit taktischem Foul, sieht gelb und muss dann sehr aufpassen.
    Vukotic: unauffällig, machmal (fahr)-lässig
    Will: stabil
    Klefisch: man of the match, stabil. Setzt um was zuletzt vermisst wurde, mal aus guter Position auf das Tor zu schießen.
    Bader: gefällt mit hinten deutlich besser als vorne.
    Marseiler: immer mit einer Idee.
    Nürnberger: gestern furchtbar, Fehlpässe, Stolperer, wirkte planlos. Elfer humorlos.
    Lakenmacher: stets bemüht
    Vilhelmsson: stets bemüht, immerhin mit einem Treffer aus dem Spiel
    60. Corredor: aktiv, im 1g1 nicht erfolgreich, sonst womöglich das 1:4 drin.
    60. Lidberg: aktiv, gleich mit der Vorlage zum 1:3
    60. Zimmermann: unsouverän
    77. Kempe: keine Möglichkeit sich auszuzeichnen
    88. Maglica: keine Beurteilung möglich, Wechsel für die Uhr.
    Erste Hälfte „Handballspiel“ am 16er der Teutonen. Klefisch löst die Anspannung. Nürnberger (?) bringt Marseiler im gegnerischen Strafraum in Bedrängnis, dem steigt ein Teutone auf die Füße. Den gerechtfertigten Elfer kloppt Nürnberger humorlos in die Maschen, der bis dahin erschreckend schlecht gespielt hatte. Der brachte Ottensen mit Fehlpass in die Show bringt – Karol muss das Ding aber festhalten. Anschlusstreffer: Gleicher handwerklicher Fehler von Karol, diesmal ist Stark auf dem Posten. Die Wechsel bringen offensiv erstmal das 1:3 ein, defensiv wurde nichts besser. Klar drängt der Underdog mit allem nach vorn, um noch in die Verlängerung zu kommen. Zweimal segelt der Ball durch den Strafraum. Was geht wohl ab, wenn einer reingeht?! Souverän wirkt das in der Abwehr nicht. Offensive Standards wirkungslos, egal wer die reinbringt. Hintenraus zu viele Eckbälle für die „05er“. Glanzlos in die zweite Runde. Da bislang vorwiegend die Gäste gesiegt haben, wird das nicht einfacher.
    Jetzt ihr, Lilienblog-Stammtisch.

  • MAX1898 sagt:

    Sehr gut analysiert.
    Als Ergänzung sehe ich folgendes:

    Niemczyki: Die beiden Fernschüsse muss er festhalten. Seine Paraden in der zweiten Halbzeit waren stark. Ihm fehlt logischerweise die Spielpraxis und die Abstimmung mit der Abwehr. Da ist noch Luft nach oben.
    Müller: Innenverteidigung ist sicher nicht seine Position. Daher kann ich die Aufstellung nur damit begründen, dass hier TL mehr Geschwindigkeit und Ballgefühl aufstellen wollte. Ansonsten hat er das nicht schlecht gelöst. Die Gelbe Karte war vermeidbar.
    Vukotic: Ihn fand ich phasenweise recht unsicher. Gerade in Pressingsituationen oft den Ball verloren/irgendwohin gespielt. Hatte gegen die schnellen Schienenspieler null Chance. Löst viel mit Kopfbällen.
    Will: Stabil fand ich Ihn auch. Spielt aber einen unnötigen Pass zu Nürnberger, der wiederum verliert den Ball vor dem Gegentreffer. Er hätte schon einen anderen Ball spielen müssen, dann wäre das Gegentor nicht entstanden.
    Lakenmacher: er hat viel gearbeitet. Sich oft Bälle geholt und war immer anspielbar. Finde Ihn als Spielertyp gut. Ihm fehlt jedoch die Ballkontrolle. Oft sind Ihm die Bälle weggesprungen oder er hat sich verdribbelt. Muss das 3:0 machen. Da ist noch Luft nach oben.
    Vilhelmsson: viel am arbeiten. Er bekommt aber einfach viel zu wenige gute Bälle.

    Die beiden Neuzugänge haben, wie ich finde, sehr gute Ansätze gezeigt. Sind beide direkt am 3:1 beteiligt. Hier wird noch ein wenig Zeit benötigt um die Teambindung zu bekommen.

    Verstehen kann ich nicht, warum ein Maglica auf der Bank sitzt und dafür ein Müller spielt. Wir haben jetzt drei Spiele gespielt und gehen wahrscheinlich gegen Nürnberg mit der vierten Abwehrreihe ins Spiel. Klar, es ist früh in der Saison, jedoch brauchen wir da hinten eine konstante Truppe die den Laden dicht hält.

    Die Standardsituation haben auch gefühlt gar keine Wirkung mehr. Keine der Ecken gegen Ottensen war gefährlich. Wieder landet jede zweite Ecke beim ersten Abwehrspieler. Da hatte ich mir, auch wegen der Testspiele, viel mehr erwartet. Da ist also auch noch viel Luft nach oben.

    Wir werden sehen wie sich das die nächsten Spiele so entwickelt;-)

    • Raininho sagt:

      Danke für die Ergänzungen. „Stabil“ bedeutet ehrlicherweise: mir ist nichts Auffälliges im Sinn geblieben.
      Ich war der Meinung der Rückpass, der zum Anschlusstreffer geführt hat, sei von Nürnberger gekommen. Da kann mich mein Auge/die Erinnerung trügen.
      Da wir nicht die schnellsten Innenverteidiger haben, wäre womöglich eine Vierer-Kette die sicherere Variante. Dann könnte Andy Müller höher stehen, den Spielaufbau leiten.
      Konstanz ist eine Stadt am Bodensee, weit weg von Darmstadt :-). Das ist ein Punkt, wenn nicht der Punkt, der die Foren am Kochen hält; Die dauernden Experimente. „Wer sich im Training anbietet, spielt auch.“ Dann hast du halt keine Automatismen, keine Abstimmung bei Standards,…

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