Kohfeldt lobt Thiede und Hornby

Testspieler Marco Thiede hat bislang beim SV Darmstadt 98 einen guten Eindruck hinterlassen. „Er ist extrem fit, die Tests sind gut und er macht einen guten charakterlichen Eindruck“, sagte Trainer Florian Kohfeldt am Mittwoch über den ehemaligen Karlsruher.

Der 32-Jährige, der seit Sommer vertragslos ist, könnte als zweiter Mann für die rechte Außenbahn kommen, da nach dem Kreuzbandriss von Matthias Bader die rechte Außenbahn derzeit nur von Sergio Lopez bekleidet wird.

Kein Thema ist dagegen der frühere Schalker Cedric Brunner. „Auf das Gerücht können wir den Deckel draufmachen“, sagte der Lilien-Coach. Auf die Frage, ob es noch weitere Kandidaten gebe, antwortete Kohfeldt ausweichend-augenzwinkernd. Er habe nicht genug Zeit gehabt, um das mit Sportdirektor Paul Fernie zu besprechen.

Kohfeldts Prognose bei Hornby

Regelrecht ins Schwärmen geriet der Coach, als die Rede auf Fraser Hornby kam. Die Leistung des schottischen Angreifers sei eines der schönen Dinge, die es bei einem Trainerwechsel gebe. „In jedem Training schießt er ein Tor. In jedem Training hat er Aktionen, die zum Tor führen wie den letzten Pass. Und er hat ein unglaublich gutes Defensivverhalten für einen Stürmer“, sagte Kohfeldt.

Für ihn, der die lange Verletzungsvorgeschichte des Spieler nicht miterlebt habe, sei Hornby ein Spieler, „bei dem ich zu 100 Prozent sicher bin, dass er in dieser Saison extrem wichtig für uns wird und auch seine Tore macht“.

Vilhelmsson fehlt weiter

Etwas mehr sorgen bereitet ein anderer Angreifer: Oscar Vilhelmsson, der in den ersten drei Spielen zwei Tore erzielt hatte, plagt sich seit nunmehr bald einem Monat mit Adduktorenproblemen und fällt auch für die Partie auf Schalke aus. Auf Basis der Diagnosen, die ihm vorlägen, zeigte sich Kohfeldt jedoch zuversichtlich, dass Vilhelmsson bald wieder zur Verfügung stehen werde – möglicherweise schon kurz vor der Länderspielpause im Oktober. Er habe sich zwar über die Gesamtverletzungsgeschichte des 20 Jahre alten Schweden informiert, habe ihn aber noch nicht selbst so intensiv erlebt. „Wir hoffen, dass wir ihn schnellstmöglich stabil kriegen“, sagte Kohfeldt. „Schade, dass er jetzt nicht da ist, aber ich würde das jetzt unter normale Verletzungen im Laufe einer Saison verbuchen.

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