Kohfeldt: Schalke-Sieg hat uns eine Brücke gebaut

Nach dem furiosen 5:3 auf Schalke besteht beim SV Darmstadt 98 laut Trainer Florian Kohfeldt keine Gefahr des Abhebens. “Ich habe in der Woche irgendwo gelesen: Der Tritt auf die Euphoriebremse (siehe Lilienblog-Einwurf: Ein Tritt auf die Euphoriebremse). Aber der ist gar nicht nötig, den brauchen wir nicht”, betonte er am Donnerstag. Man könne schon sehr realistisch einschätzen, was da in Gelsenkirchen passiert sei.  

Vielmehr habe der Sieg über Schalke der Mannschaft eine Brücke in die Saison gebaut. “Aber jetzt müssen wir da auch drübergehen”, sagte er. Wenn das Schalke-Spiel dazu führe, dass die Mannschaft auf dem Platz nur einen Millimeter weniger arbeite, dann wäre das der schlimmste Sieg der Saison gewesen.

Gegner Magdeburg für Kohfeldt Favorit

Nun steht am Samstag das Heimspiel gegen Magdeburg an. Von der Papierform sei der Tabellendritte Favorit, sagte der Lilien-Coach. Aber seine Mannschaft freue sich darauf, sich nun mit einem Topteam zu messen. Und natürlich wolle man jedes Heimspiel gewinnen.

Mit größer Wahrscheinlichkeit im Kader stehen werden die beiden Neuzugänge Marco Thiede und Philipp Förster, die unter der Woche verpflichtet wurden. Beiden stellte Kohfeldt ein gutes Zeugnis aus. Ein Startelfeinsatz ist jedoch eher unwahrscheinlich, nachdem beide seit Ende der vergangenen Saison ohne Spielpraxis sind.

Vilhelmsson fehlt weiter – Holland macht Fortschritte

Fehlen wird weiterhin Oscar Vilhelmsson. Der Schwede, der sich mit hartnäckigen Adduktorenproblemen herumplagt und auch diese Woche nur individuell trainierte, soll aber möglicherweise schon kommende Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen.

Weiterhin fehlen werden die Kreuzbandverletzten Matthias Bader, Paul Will und Fabian Holland. Aber bei Holland gibt es deutliche Fortschritte. Er will in den kommenden Wochen mit ersten Übungen auf dem Platz beginnen. Wenn alles perfekt läuft, könnte er womöglich schon in der Wintervorbereitung wieder mit der Mannschaft trainieren.

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