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Durch ein Tor von Killian Corredor hat der SV Darmstadt 98 sein Mini-Testspiel gegen den Viertligisten SG Barockstadt Fulda-Lehnerz 1:0 (1:0) gewonnen. In der Partie über zweimal 30 Minuten trafen die deutlich überlegenen Lilien zudem zweimal Aluminium. Trainer Florian Kohfeldt zog danach trotdem ein positives Fazit.

Gegen den Tabellenelften der Regionalliga Südwest dominierten die Lilien vom Anpfiff weg, kamen jedoch lange nicht gefährlich vor das Tor. Erst Corredor brach in der 24. Minuten den Bann. Drei Minuten später scheiterte Kapitän Clemens Riedel mit einem Schuss aus dem Strafraum an der Latte. Die vom früheren Eintracht-Frankfurt-Spieler Daniyel Cimen betreuten Gäste blieben – sieht man von einen Torschuss kurz vor der Pause ab – ungefährlich.

Marseiler sorgt für Wirbel und hat Pech

Zur Pause wechselte Lilien-Coach Florian Kohfeldt komplett durch, Andreas Müller übernahm die Kapitänsbinde von Riedel. Die Partie wurde deutlich lebhafter. Die erste Chance hatte Isac Lidberg, dessen Schuss jedoch geblockt wurde (33.) und kurz darauf verfehlte Othmane El Idrissi knapp das Gäste-Tor und in der 45. Minute traf Luca Marseiler allein vor dem Tor nur den Pfosten. Aber auch Fulda investierte mehr ins Spiel nach vorne, hatte zudem Pech, dass es Mitte der zweiten Halbzeit keinen Foulelfmeter nach einem ungestümen Darmstädter Einsteigen im Strafraum bekam.

Extra-Lob von Kohfeldt für zwei Spieler

Kohfeldt stellte klar, dass er die Partie als eine weitere Trainingseinheit angesehen habe, nachdem die Mannschaft schon am Vormittag intensiv trainiert hatte. Es sei ihm dabei vor allem darum gegangen, einzelne Spieler zu sehen. Er habe einen sehr guten Marseiler gesehen und in der ersten Halbzeit auch einen sehr engagierten Merveille Papela.

„Wir müssen mehr Tore machen, können aber auch eines kriegen“, sagte er. Aber der Wert eines Testspiels definiere sich ohnehin selten über das Ergebnis. „Was mir am besten gefallen hat, war, dass die Jungs selber nicht zufrieden waren, weil sie das Ergebnis nicht deutlicher gestaltet haben“, sagte der Lilien-Coach. „Das zeigt ihren eigenen Anspruch.“

Aufstellung Lilien;

1. Halbzeit: Brunst – Lopez, Riedel, Maglica, Bueno – Gjasula, Papela, Corredor, Kempe  – Torsiello, Hornby

2. Halbzeit: Niemczycki – Thiede, Ballmert, Vukotic, El Idrissi – Klefisch, Müller, Förster, Marseiler – Lidberg, Lakenmacher

Tore: 1:0 Corredor (24.)

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Bildquellen

  • SVD-Fulda-Testspiel: Stephan Köhnlein

30 Kommentare

  • Prof.K.K. sagt:

    Die Lilien backen wieder deutlich kleinere Brötchen wenn man sich beim Test gegen einen Regionalligisten mit einem dünnen 1:0 über 60 Minuten zufrieden gibt…Na dann, man lernt immer wieder neu hinzu.

    Wir fangen scheinbar wieder bei Adam und Eva an trotz der 2 Trainingslager unter TL 😜
    Sie haben im Traingslager anscheinend Schach, Rasengymnastik und Golf zum Entspannen gespielt. Ironie off!!!

    • Stephan Köhnlein sagt:

      Sorry, aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du noch sehr im Alles-Scheiße-Modus feststeckst.
      Kohfeldt hat doch sehr deutlich gesagt, dass er die Partie als eine weitere Trainingseinheit gesehen hat, bei der das Ergebnis nebensächlich ist und bei der er vor allem einzelne Spieler sehen wollte, wie sie sich in einem Spiel zeigen. Wenn es ihm um einen Kantersieg gegangen wäre, hätte er am Dienstagmorgen vor dem Spiel nicht noch eine normale Einheit abgehalten.

      • Prof.K.K. sagt:

        Trotzdem sollte man gegen einen 4.Ligisten in 60 Minuten das ein oder andere Tor mehr schießen dürfen, ob es nun eine Trainingseinheit ist oder nicht.
        Ich sehe das vielleicht nicht so locker wie die Herren auf dem grünen Rasen.
        Ein Hornby oder Lakenmacher hätten sicherlich mal treffen können um ein kleines bisschen Selbstbewusstsein für die Liga zu holen. Wofür sind denn solche Tests da, um sich die Kugel hin und her zu schieben?

        Ich bin da noch etwas anders gestrickt, aber lassen wir es., Hauptsache Kohfeldt ist zufrieden, alles andere ist Wurscht. 😉

      • Ottmar Arnd sagt:

        Hab auch erst mal gestutzt..
        Aber dann erinnerte ich mich an den Fanabend gestern. Und da sprach FK ,auf das Spiel angesprochen von einer weiteren Trainingseinheit am Abend,nach einem anstrengenden Tag. Ebenso von weiteren knackigen, athletischen Trainingseinheiten in den kommenden Tagen. FK hat mich gestern Abend beeindruckt. Er weiss genau wo er mit dem Team hin will,was er ihm zumuten kann und will,was in ihm steckt und ich traue ihm zu dass er den SVD weiter entwickelt.. und genau da hinbringt wohin er ihn haben will..
        Sehen wir das Positive: Corredor hat ein Tor geschossen. Vielleicht demnächst ja auch in der Liga.

        • Arnd Tremel sagt:

          Guten Abend,

          LEUTE was erwartet Ihr denn?
          Mal ganz ehrlich, wenn der Hessentext auf hessenschau.de,
          dad neue Saisonziel Klassenerhalt laut sicheren Quellen Vereinsseite
          öffentlich bekannt gibt, und Kohfeldt
          angeblich selbst zitiert wurde, ein 12. Tabellenplatz bei optimalen Saisonverlauf wäre schon ein Erfolg,
          wissen wir was die Stunde geschlagen hat. Es zählt nur ein Platz von 15. aufwärts, dass wir nicht absteigen.
          Vermutlich ist wohl die Saisonvorbereitung unter dem Staff vor Kohfeldt voll daneben gegangen, trotz 2 Trainingslager, und die Transferpolitik vorsichtig ausgedrückt wohl auch daneben ging, muss dies nun Kohfeldt auslöffeln.
          Mangelnde Fitniss und andere Defizite ausbügeln, das bereitet mir
          schon Bedenken und Sorgen, was da vor Kohfeldt schief gelaufen ist.
          LG Arnd

        • Prof.K.K. sagt:

          Dann werden wir das ja demnächst am Bölle zu sehen bekommen Ottmar Arnd. Reden können sie in der Regel alle gut, aber Du hast Recht, er muss ja einen Plan bzw. Ziel haben mit dem Spielermaterial das er zur Verfügung hat.
          Sorry, ich bin beim Thema Lilien derzeit eher pessimistisch angehaucht, obwohl ich von Natur aus optimistisch eingestellt bin.
          Wenn wir an die 2. Halbzeit von Karlsruhe nachhaltig anknüpfen könnten, wäre ich schon zufrieden. Ich erwarte am Bölle nichts unmögliches, nur kann man erwarten, dass die Basics Woche für Woche zu 100% abgerufen werden. Sie müssen sich aus meiner Sicht auch keine brasilianische Knoten in die Beine spielen. 😉

          Hoffentlich sind sie gegen Kölle net platt vor lauter Fitnesseinheiten. 😂

          • Wolfgang sagt:

            Hallo Prof. k.k.,ich denke, wir sollten den Spielern mehr Wertschätzung entgegenbringen und sie nicht als Spielermaterial bezeichnen, da diese Spieler in keiner Weise für das Missmanagement der Vereinsführung verantwortlich gemacht werden können.
            Ich war nicht vor Ort und kann daher die Leistung der Spieler in keiner Weise beurteilen. Aber in diesem Fall vertraue ich Kohlfeld.
            Also mehr Wertschätzung für die Spieler und ich gehe davon aus, dass die Vereinsführung bei der Mitgliederversammlung zur Verantwortung gezogen wird.

        • Zorngiggel sagt:

          DAnke für deinen Bericht, Ottmar. Ich bin da bei dir und Stephan, Testspiele sollte man nicht überbewerten. Super, dass FloKo die „Medizinbälle“ schleppen lässt.

  • Arnd Tremel sagt:

    Ebenso bekomme ich Bedenken,
    warum wir Fernies Väternwirtschaft unterstützen und nun auch noch mit Gründle
    einen ehemaligen Verantwortlichen vom
    SV Wehen- Wiesbaden als Kaderplaner verpflichten.
    Es wird schon Gründe geben warum
    Wehen- Wiesbaden letzte Saison Probleme hatte und letzendlich abgestiegen ist in Liga 3.
    Jetzt holen wir von ausgerechnet diesen Verein nach Fernie, Vukotic und aktuell
    Gründle eine 3. Person, die in irgendeiner Form bei Wehen – Wiesbaden in der Verantwortung standen. LG

    • Frank Hofmann sagt:

      Wo haste denn die Neuigkeit aufgeschnappt bitte? Soll dre Wasserkopf weiter aufgeblasen werden? Fällt Frernie schon nichts mehr ein und braucht einen Baum der zur Not breiter ist als er? Interessanter Vorgang.

    • MAX1898 sagt:

      Ich lese aus der Meldung, dass er sich um die Bereiche Video-, Daten- und Livescouting in leitender Funktion kümmert. Das hört sich für mich erstmal sehr technisch und analytisch an. Da geht es wohl eher darum, dass er sich um die Zusammenstellung von Leistungsdaten vielversprechender Spieler kümmert. Sehe hier auch kein Problem aufgrund von der schlechten Saison von Wiesbaden im letzten Jahr. Fernie wird wohl immer derjenige sein, der sagt: schau dir mal den Spieler von Verein xy an und erstelle eine Leistungsprofil inklusive Videodaten zur Spielweise.

      Es wird schon einen Grund haben warum man hier an dieser Stelle jetzt nochmals nachbessert. Das Fußball-Business entwickelt sich immer weiter und vielleicht fehlt da einfach im Scouting-Bereich auch Personal um selbst mal einen guten, bislang noch nicht entdeckten, Fußballer zu finden.

      Diese ganze Spielersuche und auf welchen wegen dort nach Spielern geforscht wird, würde mich generell mal interessieren. Auch wer da von Vereinsseite wie tätig ist.

  • Prof.K.K. sagt:

    Lieber Wolfgang,

    das Du mich explizit wegen dem Oberbegriff „Spielermaterial“ angesprochen hast, möchte ich Dir natürlich dazu antworten. Zum einen hat dieser Begriff nichts mit Wertschätzung ect. zu tun, diese haben sie natürlich von meiner Seite ebenso Respekt. Beleidigend ist das schon mal gar nicht.
    Diese Bezeichnung wurde von einem links-grüner Gender Moderator vom ZDF angemahnt, als ein Experte im Studio diesen Begriff erwähnte. Er hat sogar den Experten verboten diesen Begriff erneut zu erwähnen. Was sich damals der Moderator hier herausnahm, fand ich schon krass. Ich selbst hätte das Studio umgehend verlassen. Selbst ein Nationalspieler Füllkrug fand diese Debatte lächerlich und ich fand sein Interview eine klasse Reaktion:
    …..„Aber wir haben gutes Spielermaterial. Liebe Grüße an Per Mertesacker und Chris Kramer“

    Ich finde dieses Wort überhaupt nicht schlimm, ähnlich verhält es sich mit dem Gender-Irrsinn den man den Menschen gerne aufzwingen möchte.
    Zum Glück ist das Gender-Sternchen zurecht nicht in die deutsche Rechtschreibung aufgenommen worden.

    Im Grunde gibt es derzeit in Deutschland und global andere Probleme die viel wichtiger sind. Hiermit sollte man sich befassen, damit endlich der Frieden wieder einkehrt.

    LG Konny

    • Wolfgang sagt:

      Hallo Konny, ich habe mal bei der KI nachgefragt wo dieser Begriff ehrkommt und verwendet wird. hier nun die Antwort der KI:
      Der Begriff „Spielermaterial“ stammt ursprünglich aus dem Kontext von Mannschaftssportarten, insbesondere im Fußball, und bezieht sich auf die Spieler, die einem Trainer zur Verfügung stehen, um die Mannschaft zu bilden oder um strategische Entscheidungen zu treffen. Der Ausdruck deutet darauf hin, dass der Trainer die Spieler ähnlich wie andere Ressourcen nutzt, um den Erfolg des Teams zu maximieren. In diesem Sinne bezieht sich „Material“ auf das „Rohmaterial“, das bearbeitet oder eingesetzt wird, um bestimmte Ziele zu erreichen.
      Herkunft und Verwendung:

      In der Fachsprache des Sports wird der Begriff häufig verwendet, um das Potenzial einer Mannschaft oder die Qualität der Spieler zu beschreiben, die einem Trainer zur Verfügung stehen.
      Es wird in Diskussionen über Kaderplanung, Transfers oder die Leistungsfähigkeit einer Mannschaft verwendet, um zu verdeutlichen, wie gut das Team in bestimmten Positionen besetzt ist.

      Politische Korrektheit:

      Die Verwendung des Begriffs „Spielermaterial“ ist jedoch nicht unumstritten. Kritikpunkte beinhalten:

      Objektivierung von Menschen: Der Begriff kann als problematisch angesehen werden, weil er Spieler als „Material“ beschreibt, was eine Reduktion ihrer Persönlichkeit auf ein funktionales Mittel darstellt. Menschen, also die Spieler, werden hier wie eine Ressource oder ein Objekt dargestellt, das benutzt oder ausgetauscht werden kann.
      Unpersönliche Betrachtung: Die Begriffsverwendung könnte als respektlos empfunden werden, da sie den menschlichen Aspekt der Spieler ignoriert und ihren Wert rein auf ihre sportliche Leistung reduziert.

      Ob der Begriff als politisch korrekt betrachtet wird, hängt stark vom Kontext und vom Publikum ab. In professionellen Sportdiskussionen wird er oft ohne negative Absicht verwendet, weil es sich um einen eingeführten Begriff handelt. Dennoch gibt es eine wachsende Sensibilität für die Sprache, die im Sport verwendet wird, insbesondere im Hinblick auf die menschliche Dimension von Spielern. Um eine respektvollere und wertschätzendere Sprache zu verwenden, greifen einige stattdessen auf Begriffe wie „Spielerpotenzial“, „Spielerkader“ oder einfach „Spieler“ zurück.
      Fazit:

      Der Begriff „Spielermaterial“ ist in der Fachsprache des Sports weit verbreitet, aber seine Verwendung kann problematisch sein, da er potenziell entmenschlichend wirken kann. Ein bewussterer Umgang mit der Sprache, die Menschen als Individuen und nicht als „Material“ betrachtet, könnte zu einer respektvolleren Kommunikation beitragen.
      Ich für meinen Teil verwende lieber die wertschätzende Sprache die auch ein Beitrag zur Verbesserung der derzeitigen politischen Situtation sein kann.
      Lieber Konny vieleicht sollten wir mal gemeinsam ein Bier trinken und ein wenig über die Lilien und oder Dinge die uns sonst noch berühren.
      LG Wolfgang

      • Prof.K.K. sagt:

        Wie schön das es die KI gibt. 😉
        Ein Beispiel bei dem ich kein Problem sehe sind die Ausdrucksformen wie z.B. „Die Anwälte“ oder „Die Journalisten“. Diese Ausdrucksformen stehen und standen immer für Weiblein und Männlein oder von mir aus auch für Divers. Will man das Rad und die deutsche Sprache neu erfinden? Die Sprache verändert sich immer wieder etwas, jedoch die Gendersternchen und das Gendern selbst sind völlig absurd aus meiner Sicht.
        Wer das machen möchte, kann es machen, aber sie sollen damit aufhören der Menschheit irgendein Schwachsinn vermitteln zu wollen.

        Mit dem Bier können wir mal ins Auge fassen. Ich habe vor im November zum Stammtisch zu gehen, jedoch liegt meine Mutter schon wieder im KH. Irgendwie, irgendwo, irgendwann wird es mit dem 🍺 sicher mal klappen. 😉

        Jetzt bleiben wir wieder beim Sportlichen und den Lilien, die ihr Saisonziel nach unten korrigiert haben.

        • Wolfgang sagt:

          Lieber Konny, leider bin ich zur Zeit gesundheitlich sehr angeschlagen. Ich hoffe ich kann den Novemberstammtisch wahrnehmen. Mir gehts nicht ums Gendern, aber ich bin der Meinung das unsere Sprache immer mehr an Respekt und Wertschätzung verliert sollte man bei unserer Ausdrucksweise bedenken was es beim Leser bewirken kann. Wir waren einmal ein Land der Dichter und Denker und nun entwickelt sich eine Sprache die immer aus aus Schlagworten besteht und dabei den Menschen mit seiner vielfälltigkeit aus den Augen verliert.

          • Astrid sagt:

            Lieber Wolfgang ,
            ich kann gut nachempfinden , daß du über ganz grundsätzliche Dinge nachdenkst , ganz allgemein , abseits vom Fußball . Ich habe vor einiger Zeit mein handy an den “ Nagel “ gehängt . Es fehlt mir nicht : ) Bin der Meinung , daß socialmedia einen großen Anteil an der “ Verrohung “ von Sprache und der Gesellschaft hat . Ohne direkten Kontakt kannst du viele Geschütze abschießen , ohne große Konsequenzen . Ich bin bei dir , was deine letzten Kommentare angeht . Und ich wünsche dir alles erdenklich Gute , für deine Genesung . Wäre sehr schön , wenn du beim nächsten Stammtisch dabei sein kannst .

    • De Maddin sagt:

      Von „einem links-grüne(n) Gender Moderator“??? Fehlt da der Vollständigkeit halber nicht noch das Attribut „versifft“? Komm, Pof., wenn schon, dann richtig!!! 😉

      • Prof.K.K. sagt:

        Von mir aus auch versifft… 😜 Solche Typen die den Oberlehrer mimen wollen kann ich sowieso nicht leiden. Was erlaube Breyer eigentlich?? Er wird von uns GEZ Zahlern bezahlt, er sollte schön die Füße still halten. Wir sind erwachsene Menschen die das sehr gut einschätzen können was die Experten meinten, da brauch ich nicht noch solch einen Oberschnösel der uns noch vorschreibt was wir zu sagen und denken haben.
        Bei solchen Typen könnte ich im hohen Bogen b…..

        • Prof.K.K. sagt:

          @Astrid, deswegen bin ich vor längerer Zeit aus Facebook raus. Ich vermisse es nicht, im Gegenteil, man hat viel Zeit für andere wichtigen Dinge und vor allem bleibt man von diesen Fakenews verschont. Kein Facebook, kein, TikTok, kein Instagram oder Twitter und Co. Einfach herrlich ohne diesen Mist auszukommen. Ein Waldspaziergang ist definitiv schöner. 😉

          @Wolfgang, gute Besserung für Dich, Es wird sicherlich mal klappen mit nem Bierchen. Die Gesundheit geht vor ALLEM.

          LG Konny

        • Stephan Köhnlein sagt:

          Jetzt muss ich mich doch mal einmischen. Dass man achtsam mit der Sprache umgeht, sollte eigentlich selbstverständlich sein. Menschen als „Material“ zu bezeichnen, gehört für mich nicht dazu. Ich bezeichne euch ja auch nicht als Leser- oder Usermaterial.
          In dem Ausdruck spiegelt sich für mein Empfinden eine grundlegend Haltung wider, die sich – hier zum Glück nicht so oft – in anderen respektlosen Aussagen über Spieler und Offizielle niederschlägt. Es sind Menschen, die grundsätzlich einen respektvollen Umgang verdient haben – egal, ob sie erfolgreich sind oder nicht.
          Ich finde auch nicht, dass man dem erwähnten ZDF-Mann Jochen Breyer das Wort verbieten sollte. Gerade weil er vom Rundfunkbeitrag bezahlt wird, ist es sein Job, darauf hinzuweisen, dass einige Zuschauer den Ausdruck „Spielermaterial“ für problematisch halten. Man muss diese Meinung nicht teilen, Breyer hat das auch niemandem vorgeschrieben, sondern vorgeschlagen, den Begriff nicht mehr zu verwenden. Aber umgekehrt – lieber Konny – schreibst Du ihm vor, was er zu sagen bzw. nicht zu sagen hat. Finde ich problematisch.
          Der bewusste Umgang mit der Sprache gilt übrigens auch für die männlichen und weiblichen Formen, weil das hier im Forum auch ein Thema war. Auch wenn es im Blog keine Gender-Sternchen* gibt, haben wir hier ein paar Frauen (leider noch zu wenige), die mit dem Wort „Leser“ nicht erfasst sind. Deswegen verwende ich meistens Leserinnen und Leser bzw. Leserschaft. Das tut auch niemandem weh – und wahrscheinlich ist es ohnehin kaum jemandem aufgefallen.

          • H. W. sagt:

            @ Stephan Köhnlein
            Mir ist es positiv aufgefallen, dass die Artikel keine Gender* enthalten.
            Auch ich finde es wichtig, über Sprache Wertschätzung auszudrücken. Allerdings finde ich es vordringlicher, vor dem Gender* gleiche Bezahlung für Männer und Frauen zu erreichen.

          • Prof.K.K. sagt:

            Lieber Stephan, Breyer kann es nicht allen recht machen die vor der Mattscheibe sitzen, unmöglich. Breyer sollte Informationen zum Spiel geben, nur das ist in dieser Sendung seine Aufgabe. Das Wort ist gebräuchlich, es diskriminiert und beleidigt niemand. Nur in einem Fall einer Beleidigung
            ect. sollte er einschreiten, aber das wird niemand von den Experten tun. Woher will er denn wissen was die Zuschauer zuhause dazu denken? Ich sehe das etwas anders und mit User-/Lesermaterial hätte ich überhaupt kein Problem um ehrlich zu sein. Man kann auch aus einer Mücke einen Elefanten machen. Ich finde es aber sehr gut, dass Du hier im Lilienblog nicht genderst. Journalistinnen und Journalisten sollten meiner Meinung nach neutral bleiben, im privaten Bereich können sie woken und gendern wie sie wollen, allerdings sollten sie die meisten Leserinnen und Leser damit verschonen. Natürlich akzeptiere ich andere Meinungen die es vielleicht anders sehen und habe damit auch kein Problem.

            Ich habe mir einen schönen Bericht einer Journalistin herausgesucht die das gut auf den Punkt gebracht hat, gerade zu dieser Geschichte.

            https://weltexpress.info/wie-bitte-warum-sollte-man-denn-das-wort-spielermaterial-verbieten/

          • Stephan Köhnlein sagt:

            Lieber Konny,
            Journalistinnen und Journalisten sollten grundsätzlich neutral bleiben, aber auch einschreiten, wenn die Unwahrheit behauptet wird. Und das ist hier der Fall.
            Ich stimme Dir zu, dass da aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird – aber nicht in Deinem Sinne. Breyer hat nämlich niemandem den Mund verboten. Aber genau das wird ihm vorgeworfen. Er hat etwas angemerkt und vorgeschlagen, den Begriff nicht zu verwenden. Wörtlich hat er gesagt: „Spielermaterial – weil ihr beide den Begriff öfter verwendet – ich weiß, das wird bei einigen Fans zu Hause kritisch gesehen, weil Menschen kein Material sind.“ Wenn Mertesacker und Kramer das anders sehen, dann können sie ja den Mund aufmachen. Haben sie aber nicht. Stattdessen geilt sich der Mob daran auf und fühlt sich bevormundet.
            Auch der von Dir verlinkte Bericht behauptet, dass Breyer den Experten den Begriff untersagt hat. Das ist aber nicht von dem Zitat gedeckt.
            Und hast Du Dir mal die von Dir zitierte „schöne“ Quelle genauer angesehen? Gibt da zumindest ein Aspekte, die skeptisch machen könnten:
            https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2022/09/30/gefaelschte-regierungsdokumente-und-nachrichtenseiten-russische-desinformationskampagne-nimmt-deutschland-ins-visier-prigoschin/
            Interessant auch die Quellenangabe: „Dagmar Henn, Autor bei WELTEXPRESS“. Also woke sind die bestimmt nicht. Und ein Bild vom Dagmar? Fehlanzeige …

          • Astrid sagt:

            Gude Stephan ,
            deinen humanistischen Appel unterstütze ich . Und ich finde gut , daß du bei heiklen Beiträgen eingreifst . Jetzt ein Beitrag in ganz eigener Sache als Frau : ich brauche keine Sternchen oder gendern . Mir wäre eine ganz grundsätzliche Gleichbehandlung wichtig . Fängt beim gleichen Gehalt an und hört bei der “ Namensanpassung “ in der Ehe auf . Warum geben immer noch so viele Frauen ihren Namen bei der Eheschließung auf oder ab ? Dann die frauenverachtenden Religionen … Damit habe ich ein Problem . Wer weiß , vielleicht motiviere ich mit meinem Beitrag ein paar Lilienanhänger ( !!! ) innen , sich hier zu äüßern . Natürlich nicht am Thema vorbei , wie ich es mir hier erlaubt habe ; )

  • Bernd Holzapfel sagt:

    Mal eine Frage zum Testspiel:

    War Nürnberger verletzt /angeschlagen, oder warum hat er nicht gespielt?

  • Astrid sagt:

    Spielmaterial verbinde ich im Fußball mit Bällen , vielleicht dem Rasen , eben irgendwelchen Dingen . Komisch in der Anwendung auf die Spieler bezogen . Sehr befremdlich … Habe vorher zu diesem Thema noch nichts gelesen / gehört . War nur mein spontaner Eindruck bei dieser Bezeichnung . Die “ Spieler “ zu sagen trifft es doch am besten , wenn vom “ Material “ gesprochen wird .

  • Prof.K.K. sagt:

    Moin Stephan,

    meine angegebene Quelle ist nicht gut gewesen. Nach Recherchen ist die Autorin auf einem anderen Trip. Allerdings wusste ich nicht, dass zwingend ein Bild über dem Bericht sein muss, wenn ich mir aber viele Berichte anschaue, dann ist das in der Tat so. Danke für diesen Hinweis.

    Der Begriff kommt aus unserer dunklen Zeit zwischen 1933-45.
    Daher wird er als problematisch angesehen.

    https://www.t-online.de/sport/fussball/em/id_100431838/jochen-breyer-meldet-sich-bei-spielermaterial-zu-wort-kommentar.html

    Aber lassen wir es, schauen wir in Zukunft auf die Lilien. 😉

    Schönes Wochenende für Dich und Euch ALLEN.

    Gruß Konny

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