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Kohfeldt: Haben eine sehr hohe Rollenzufriedenheit

SV Darmstadt 98 - 1. FC Köln

SV Darmstadt 98 - 1. FC Köln

Fynn Lakenmacher, Matej Maglica, Klaus Gjasula oder Tobias Kempe – sie alle standen zuletzt aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Startelf des SV Darmstadt 98. Trotzdem sieht Trainer Florian Kohfeldt keinen erhöhten Moderationsbedarf. „Wir haben aus meiner Sicht gerade eine sehr hohe Rollenzufriedenheit in der Mannschaft“, sagte er am Freitag.

Natürlich gebe es ab und zu mal einen Spieler, der das Gespräch suche, weil er das Gefühl habe, er müsse mehr spielen. „Aber wenn das nicht wäre, dann wäre es auch komisch“, sagte Kohfeldt. „Das muss jeder Profi haben, sonst ist er kein Profi. Dennoch glaube ich, dass wir gerade sehr viele Spieler haben, die verstehen, wie ihre Rolle im Mannschaftsgefüge ist, um mit der Mannschaft Erfolg zu haben.“

Kempes Standards könnten ein Rezept gegen Ulm sein

Explizit nannte der Coach Angreifer Lakenmacher, der sich gerade mit seiner Rolle sehr gut identifizieren könne, auch wenn er den Anspruch habe, dauerhaft in der Startelf zu spielen. Auch für Routinier Kempe hatte er erneut viel Lob. Er schätze den 35-Jährigen sehr, Kempe habe sowohl in Karlsruhe wie auch auf Schalke gezeigt, was er leisten könne.

Ob Kempe ein Kandidat für die Startelf im Heimspiel gegen Ulm am Sonntag (Anpfiff 13.30 Uhr) ist, ließ der Lilien-Coach jedoch offen. Es gebe keine Garantien für niemanden, aber er sei auch ohne Denkverbote unterwegs. Kempe könnte gerade gegen Aufsteiger Ulm von besonderem Wert sein, hat Kohfeldt doch beim Gegner eine gewisse Anfälligkeit bei Standards ausgemacht.

Kohfeldt warnt vor Kontern der Gäste

Grundsätzlich müsse der Mannschaft klar sein, dass gegen Ulm andere Dinge gefordert sind als gegen den 1. FC Köln. „Ich glaube, dass wir mehr den Ball haben werden, dass wir weniger Räume haben werden und dass wir uns Tempoaktionen in der Offensive deutlich härter erarbeiten müssen“, sagte Kohfeldt.

Zudem müsse sein Team extrem aufmerksam in der Konterabsicherung und im Gegenpressing sein. „Das ist eine ihrer größten Stärken“, sagte er. Ulm habe viele große Spieler in der Mannschaft. So könne die Mannschaft bei Offensiv-Standards eine gewisse Wucht entwickeln.

Fehlen werden gegen Ulm neben den Langzeitverletzten Fabian Holland, Paul Will und Matthias Bader (alle Kreuzbandriss) weiter auch Christoph Zimmermann (Knieprobleme) sowie neu dazugekommen auch Gjasula, der krank ist.

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Bildquellen

  • DPA_8215: Foto: Roland Holschneider
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